Erich Gerth

Verlegeort
Wilhelmstr. 92
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
09. November 2021
Geboren
25. April 1886 in Berlin
Beruf
Jurist
Tot
12. Dezember 1943 in Rom

Erich Gerth wurde am 25. April 1886 in Berlin als Sohn des damaligen Generaldirektors der Berliner Straßenbahn-Gesellschaft Ernst Gerth und dessen Frau Hedwig, geb. Boch, geboren. Nach seinem Abitur im Herbst 1904 leistete er von April 1905 bis November 1921 Marinedienst. Gleichzeitig studierte er von 1919 bis 1922 an der Universität und der Hochschule für Politik in Berlin Jura, Staatswissenschaften, Philosophie und Geschichte. <br />
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Bereits im Juni 1919 hatte er seine Frau Eva Maria, verw. Gräfin von Ahlefeldt-Eschelsmark, geb. Marx, geheiratet. Das Paar hatte zwei Töchter, Marie-Diana (* 19.2.1933) und Maria-Isabel (* 7.8.1935), sowie die Söhne Marco (* 10.1.1932) und Rüdiger (* 30.11.1937). Am 20. Dezember 1922 wurde Erich Gerth in den Auswärtigen Dienst einberufen und legte im Dezember 1924 die diplomatisch-konsularische Prüfung ab. Nach Stationen an den deutschen Auslandsvertretungen in Kopenhagen, Genua und Paris wurde er am 30. September 1933 durch die Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand und am 19. März 1934 in den endgültigen Ruhestand versetzt, da seine Frau Eva Maria jüdische Vorfahren hatte. Die Familie floh nach Italien. Erich Gerth starb am 12. Dezember 1943 in Rom, wo er ab 1940 als Vertreter der Fritz Werner AG tätig gewesen war.

Erich Gerth wurde am 25. April 1886 in Berlin als Sohn des damaligen Generaldirektors der Berliner Straßenbahn-Gesellschaft Ernst Gerth und dessen Frau Hedwig, geb. Boch, geboren. Nach seinem Abitur im Herbst 1904 leistete er von April 1905 bis November 1921 Marinedienst. Gleichzeitig studierte er von 1919 bis 1922 an der Universität und der Hochschule für Politik in Berlin Jura, Staatswissenschaften, Philosophie und Geschichte.

Bereits im Juni 1919 hatte er seine Frau Eva Maria, verw. Gräfin von Ahlefeldt-Eschelsmark, geb. Marx, geheiratet. Das Paar hatte zwei Töchter, Marie-Diana (* 19.2.1933) und Maria-Isabel (* 7.8.1935), sowie die Söhne Marco (* 10.1.1932) und Rüdiger (* 30.11.1937). Am 20. Dezember 1922 wurde Erich Gerth in den Auswärtigen Dienst einberufen und legte im Dezember 1924 die diplomatisch-konsularische Prüfung ab. Nach Stationen an den deutschen Auslandsvertretungen in Kopenhagen, Genua und Paris wurde er am 30. September 1933 durch die Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand und am 19. März 1934 in den endgültigen Ruhestand versetzt, da seine Frau Eva Maria jüdische Vorfahren hatte. Die Familie floh nach Italien. Erich Gerth starb am 12. Dezember 1943 in Rom, wo er ab 1940 als Vertreter der Fritz Werner AG tätig gewesen war.