Georg von Broich-Oppert wurde am 24. Oktober 1897 in Charlottenburg geboren. Seine Eltern waren der Landgerichtsrat Felix Oppert und Bertha Oppert, geb. Schneider. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Friedenau, das Joachimsthalsche Gymnasium in Wilmersdorf sowie das Gymnasium in Fürstenwalde und machte 1915 sein (Kriegs-)Abitur. Anschließend leistete er im Ersten Weltkrieg Kriegsdienst, nach dessen Ende er in die Reichswehr übernommen wurde. <br />
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Im Jahr 1920 nahm er das Studium der Rechtswissenschaften auf. Er studierte zunächst in Göttingen, später in Bonn und schloss das Studium im Jahr 1923 mit dem Referendarexamen ab. 1924 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen. Im März 1925 heiratete er Carola von Kêszycki. Er bestand die diplomatisch-konsularische Prüfung im Jahr 1926 und war für das Auswärtige Amt zunächst als Attaché und Legationssekretär in Budapest tätig. 1929 wurde er als Vizekonsul dem Generalkonsulat Memel und 1932 der deutschen Gesandtschaft in Wien als Legationssekretär zugewiesen, wo er bis Ende des Jahres 1934 tätig war. Anschließend war Broich-Oppert als Referent für Skandinavien-Fragen in Berlin tätig. <br />
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Weil er jüdische Vorfahren hatte, wurde er von den Nationalsozialisten 1935 in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Am 13. April 1937 folgte dann die endgültige, zwangsweise Versetzung in den Ruhestand. Anschließend blieb er ohne berufliche Tätigkeit, bis er 1939 als Export- und Rechtssachbearbeiter bei der IG Farben anfing, bei der er später auch als Abteilungsleiter in der Zentralverwaltung in Berlin arbeitete. <br />
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1945 trat er der gerade gegründeten Christlich Demokratischen Union (CDU) bei und übernahm den Kreisvorsitz im Landesverband. Von 1946 bis 1950 war Broich-Oppert Stadtverordneter in Berlin sowie von 1947 bis 1949 stellvertretender Bezirksbürgermeister von Berlin-Schöneberg. In Schöneberg war er seit April 1947 auch Vorsitzender des Bezirksstrafausschusses. Seit Januar 1949 war er Chef der Stadtkanzlei von Groß-Berlin, bis er im Februar 1951 Chef der Senatskanzlei von Berlin wurde. Er kehrte im April desselben Jahres wieder in den Auswärtigen Dienst zurück und wurde als Gesandter der Bundesrepublik Deutschland nach Oslo entsandt. Im Juli 1956 wurde er als Botschafter Ständiger Beobachter bei den Vereinten Nationen in New York. Anschließend war er ab Juli 1958 Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt. Zuletzt war Broich-Oppert in Ankara als Botschafter tätig, bevor er im September 1962 in Ruhestand ging. Drei Jahre später heiratete er seine zweite Ehefrau Elisabeth Pipping. Georg von Broich-Oppert starb am 5. Oktober 1979 in Königswinter.
Im Jahr 1920 nahm er das Studium der Rechtswissenschaften auf. Er studierte zunächst in Göttingen, später in Bonn und schloss das Studium im Jahr 1923 mit dem Referendarexamen ab. 1924 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen. Im März 1925 heiratete er Carola von Kêszycki. Er bestand die diplomatisch-konsularische Prüfung im Jahr 1926 und war für das Auswärtige Amt zunächst als Attaché und Legationssekretär in Budapest tätig. 1929 wurde er als Vizekonsul dem Generalkonsulat Memel und 1932 der deutschen Gesandtschaft in Wien als Legationssekretär zugewiesen, wo er bis Ende des Jahres 1934 tätig war. Anschließend war Broich-Oppert als Referent für Skandinavien-Fragen in Berlin tätig.
Weil er jüdische Vorfahren hatte, wurde er von den Nationalsozialisten 1935 in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Am 13. April 1937 folgte dann die endgültige, zwangsweise Versetzung in den Ruhestand. Anschließend blieb er ohne berufliche Tätigkeit, bis er 1939 als Export- und Rechtssachbearbeiter bei der IG Farben anfing, bei der er später auch als Abteilungsleiter in der Zentralverwaltung in Berlin arbeitete.
1945 trat er der gerade gegründeten Christlich Demokratischen Union (CDU) bei und übernahm den Kreisvorsitz im Landesverband. Von 1946 bis 1950 war Broich-Oppert Stadtverordneter in Berlin sowie von 1947 bis 1949 stellvertretender Bezirksbürgermeister von Berlin-Schöneberg. In Schöneberg war er seit April 1947 auch Vorsitzender des Bezirksstrafausschusses. Seit Januar 1949 war er Chef der Stadtkanzlei von Groß-Berlin, bis er im Februar 1951 Chef der Senatskanzlei von Berlin wurde. Er kehrte im April desselben Jahres wieder in den Auswärtigen Dienst zurück und wurde als Gesandter der Bundesrepublik Deutschland nach Oslo entsandt. Im Juli 1956 wurde er als Botschafter Ständiger Beobachter bei den Vereinten Nationen in New York. Anschließend war er ab Juli 1958 Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt. Zuletzt war Broich-Oppert in Ankara als Botschafter tätig, bevor er im September 1962 in Ruhestand ging. Drei Jahre später heiratete er seine zweite Ehefrau Elisabeth Pipping. Georg von Broich-Oppert starb am 5. Oktober 1979 in Königswinter.