Ludwig Anton Graf von Saurma Freiherr von und zu der Jeltsch wurde am 25. August 1893 in Dyhernfurth (heute: Brzeg Dolny, Polen) geboren. Seine Eltern waren der preußische Offizier Thassilo Graf von Saurma Freiherr von und zu der Jeltsch und dessen Frau, die Fideikommissherrin Marie Antoinette, geb. d'Abzac Gräfin Hoym. Von Saurma-Jeltsch besuchte das Johannes-Gymnasium in Breslau und machte Ostern 1912 sein Abitur. Anschließend studierte er in Freiburg, München und Halle an der Saale Jura. <br />
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Im September 1918, kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs, trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Zunächst war er für das Auswärtige Amt in der Politikabteilung tätig, setzte dann aber ab Juli 1920 während einer Beurlaubung sein Studium fort, welches er mit einer Promotion zum Dr. jur. und Dr. rer. pol. abschloss. Danach war er in der Abteilung Westeuropa tätig und legte im September 1921 seine konsularische Prüfung ab. Das Auswärtige Amt entsandte von Saurma-Jeltsch an das Generalkonsulat in Posen, die Botschaft Paris und zuletzt die Botschaft Rom. <br />
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Am 21. Dezember 1933 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand versetzt, da er homosexuell war. Aus demselben Grund war er seit Mitte 1941 in Untersuchungshaft und wurde 1942 zu einer neunmonatigen Haftstrafe auf Grundlage des damaligen § 175 StGB verurteilt. Danach verliert sich die Spur von Ludwig Anton Graf von Saurma-Jeltsch. Ab Januar 1945 gilt er als vermisst, sein weiteres Schicksal, Todesdatum und -ort sind unbekannt.
Im September 1918, kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs, trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Zunächst war er für das Auswärtige Amt in der Politikabteilung tätig, setzte dann aber ab Juli 1920 während einer Beurlaubung sein Studium fort, welches er mit einer Promotion zum Dr. jur. und Dr. rer. pol. abschloss. Danach war er in der Abteilung Westeuropa tätig und legte im September 1921 seine konsularische Prüfung ab. Das Auswärtige Amt entsandte von Saurma-Jeltsch an das Generalkonsulat in Posen, die Botschaft Paris und zuletzt die Botschaft Rom.
Am 21. Dezember 1933 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand versetzt, da er homosexuell war. Aus demselben Grund war er seit Mitte 1941 in Untersuchungshaft und wurde 1942 zu einer neunmonatigen Haftstrafe auf Grundlage des damaligen § 175 StGB verurteilt. Danach verliert sich die Spur von Ludwig Anton Graf von Saurma-Jeltsch. Ab Januar 1945 gilt er als vermisst, sein weiteres Schicksal, Todesdatum und -ort sind unbekannt.