Verlegeort
Wrangelstr. 6 -7
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
01. Juni 2017
Geboren
08. August 1891 in Körsdorf, Hessen-Nassau
Deportation
am 29. November 1942
nach
Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz
Ida Wolf, geborene Blumenthal, wurde am 8. August 1891 geboren. Wir wissen sehr wenig über sie, selbst der Geburtsort ist unklar: Laut Gedenkbuch war es das kleine Dorf Kördorf im Unterlahnkreis in Rheinland-Pfalz; oder das ebenfalls sehr kleine Kersdorf im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Das hat ihre Schwägerin im Jahr 1971 in einem Gedenkblatt bei Yad Vashem angegeben. Ihre Eltern hießen Salomon und Bertha. Sie hatte einen Bruder, der verheiratet war.
Ida Blumenthal war blind und lebte im Blindenheim in Berlin-Steglitz, Wrangelstraße 6-7. Sie heiratete den elf Jahre jüngeren Kurt Wolf, der am 7. Juli 1902 in Berlin geboren wurde. Sie wohnten nicht zusammen: Kurt war im Jahr 1939 offiziell in der Parkstraße 22 in Weißensee im „Jüdische Blinden- und Taubstummenheim“ gemeldet, doch wohnte er in der Helmholtzstraße 21 in Charlottenburg. Vor diesem Haus wurde für ihn im Jahr 2006 ein Stolperstein gelegt.
Die Bewohner des Blindenheims in Berlin Steglitz wurden 1941 mit der Leiterin des Heims, Betty Katz, zunächst in die Parkstraße 22 nach Weißensee in das „Jüdische Blinden- und Taubstummenheim“ verlegt, bis sie von dort deportiert wurden. Ida Wolf gab in ihrer Vermögenserklärung an, sie sei ledig und sollte bereits am 15. August 1942 nach Riga deportiert werden. Sie wollte wohl ihren Ehepartner schützen. Offensichtlich wurde dann bemerkt, dass sie verheiratet war, denn sie wurde wieder aus dem Zug geholt und drei Monate später, am 29. November 1942, mit Kurt Wolf zusammen nach Auschwitz deportiert. Beide wurden aus der Auguststraße 14-16 im Stadtbezirk Mitte deportiert. Das Haus war bis 1914 das Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde. Danach fanden dort jüdische Emigranten aus Osteuropa Zuflucht. Seit 1922 existierte hier das reformpädagogisch ausgerichtete Kinderheim Ahawah. 1941 machte die Gestapo das Haus zum Sammellager für alte und kranke jüdische Menschen, die von hier aus deportiert wurden.
Der Todeszeitpunkt von Ida ist unbekannt.
Kurt Wolf ist in Auschwitz im Januar 1943 ermordet worden.
Ida Blumenthal war blind und lebte im Blindenheim in Berlin-Steglitz, Wrangelstraße 6-7. Sie heiratete den elf Jahre jüngeren Kurt Wolf, der am 7. Juli 1902 in Berlin geboren wurde. Sie wohnten nicht zusammen: Kurt war im Jahr 1939 offiziell in der Parkstraße 22 in Weißensee im „Jüdische Blinden- und Taubstummenheim“ gemeldet, doch wohnte er in der Helmholtzstraße 21 in Charlottenburg. Vor diesem Haus wurde für ihn im Jahr 2006 ein Stolperstein gelegt.
Die Bewohner des Blindenheims in Berlin Steglitz wurden 1941 mit der Leiterin des Heims, Betty Katz, zunächst in die Parkstraße 22 nach Weißensee in das „Jüdische Blinden- und Taubstummenheim“ verlegt, bis sie von dort deportiert wurden. Ida Wolf gab in ihrer Vermögenserklärung an, sie sei ledig und sollte bereits am 15. August 1942 nach Riga deportiert werden. Sie wollte wohl ihren Ehepartner schützen. Offensichtlich wurde dann bemerkt, dass sie verheiratet war, denn sie wurde wieder aus dem Zug geholt und drei Monate später, am 29. November 1942, mit Kurt Wolf zusammen nach Auschwitz deportiert. Beide wurden aus der Auguststraße 14-16 im Stadtbezirk Mitte deportiert. Das Haus war bis 1914 das Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde. Danach fanden dort jüdische Emigranten aus Osteuropa Zuflucht. Seit 1922 existierte hier das reformpädagogisch ausgerichtete Kinderheim Ahawah. 1941 machte die Gestapo das Haus zum Sammellager für alte und kranke jüdische Menschen, die von hier aus deportiert wurden.
Der Todeszeitpunkt von Ida ist unbekannt.
Kurt Wolf ist in Auschwitz im Januar 1943 ermordet worden.
Ida Wolf, geborene Blumenthal, wurde am 8. August 1891 geboren. Wir wissen sehr wenig über sie, selbst der Geburtsort ist unklar: Laut Gedenkbuch war es das kleine Dorf Kördorf im Unterlahnkreis in Rheinland-Pfalz; oder das ebenfalls sehr kleine Kersdorf im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Das hat ihre Schwägerin im Jahr 1971 in einem Gedenkblatt bei Yad Vashem angegeben. Ihre Eltern hießen Salomon und Bertha. Sie hatte einen Bruder, der verheiratet war.
Ida Blumenthal war blind und lebte im Blindenheim in Berlin-Steglitz, Wrangelstraße 6-7. Sie heiratete den elf Jahre jüngeren Kurt Wolf, der am 7. Juli 1902 in Berlin geboren wurde. Sie wohnten nicht zusammen: Kurt war im Jahr 1939 offiziell in der Parkstraße 22 in Weißensee im „Jüdische Blinden- und Taubstummenheim“ gemeldet, doch wohnte er in der Helmholtzstraße 21 in Charlottenburg. Vor diesem Haus wurde für ihn im Jahr 2006 ein Stolperstein gelegt.
Die Bewohner des Blindenheims in Berlin Steglitz wurden 1941 mit der Leiterin des Heims, Betty Katz, zunächst in die Parkstraße 22 nach Weißensee in das „Jüdische Blinden- und Taubstummenheim“ verlegt, bis sie von dort deportiert wurden. Ida Wolf gab in ihrer Vermögenserklärung an, sie sei ledig und sollte bereits am 15. August 1942 nach Riga deportiert werden. Sie wollte wohl ihren Ehepartner schützen. Offensichtlich wurde dann bemerkt, dass sie verheiratet war, denn sie wurde wieder aus dem Zug geholt und drei Monate später, am 29. November 1942, mit Kurt Wolf zusammen nach Auschwitz deportiert. Beide wurden aus der Auguststraße 14-16 im Stadtbezirk Mitte deportiert. Das Haus war bis 1914 das Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde. Danach fanden dort jüdische Emigranten aus Osteuropa Zuflucht. Seit 1922 existierte hier das reformpädagogisch ausgerichtete Kinderheim Ahawah. 1941 machte die Gestapo das Haus zum Sammellager für alte und kranke jüdische Menschen, die von hier aus deportiert wurden.
Der Todeszeitpunkt von Ida ist unbekannt.
Kurt Wolf ist in Auschwitz im Januar 1943 ermordet worden.
Ida Blumenthal war blind und lebte im Blindenheim in Berlin-Steglitz, Wrangelstraße 6-7. Sie heiratete den elf Jahre jüngeren Kurt Wolf, der am 7. Juli 1902 in Berlin geboren wurde. Sie wohnten nicht zusammen: Kurt war im Jahr 1939 offiziell in der Parkstraße 22 in Weißensee im „Jüdische Blinden- und Taubstummenheim“ gemeldet, doch wohnte er in der Helmholtzstraße 21 in Charlottenburg. Vor diesem Haus wurde für ihn im Jahr 2006 ein Stolperstein gelegt.
Die Bewohner des Blindenheims in Berlin Steglitz wurden 1941 mit der Leiterin des Heims, Betty Katz, zunächst in die Parkstraße 22 nach Weißensee in das „Jüdische Blinden- und Taubstummenheim“ verlegt, bis sie von dort deportiert wurden. Ida Wolf gab in ihrer Vermögenserklärung an, sie sei ledig und sollte bereits am 15. August 1942 nach Riga deportiert werden. Sie wollte wohl ihren Ehepartner schützen. Offensichtlich wurde dann bemerkt, dass sie verheiratet war, denn sie wurde wieder aus dem Zug geholt und drei Monate später, am 29. November 1942, mit Kurt Wolf zusammen nach Auschwitz deportiert. Beide wurden aus der Auguststraße 14-16 im Stadtbezirk Mitte deportiert. Das Haus war bis 1914 das Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde. Danach fanden dort jüdische Emigranten aus Osteuropa Zuflucht. Seit 1922 existierte hier das reformpädagogisch ausgerichtete Kinderheim Ahawah. 1941 machte die Gestapo das Haus zum Sammellager für alte und kranke jüdische Menschen, die von hier aus deportiert wurden.
Der Todeszeitpunkt von Ida ist unbekannt.
Kurt Wolf ist in Auschwitz im Januar 1943 ermordet worden.