Martha Pariser

Verlegeort
Wrangelstr. 6 -7
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
02. Dezember 2017
Geboren
02. Mai 1880 in Gnesen / Gniezno
Deportation
am 14. September 1942 nach Theresienstadt
Später deportiert
am 16. Oktober 1944 nach Auschwitz
Ermordet
Dezember 1944 in Auschwitz

Martha Pariser kam am 2. Mai 1880 in Gnesen als Tochter des Schneiders Moritz Pariser und seiner Frau Tine (Taube), geborene Puczynska zur Welt. Ihre Schwestern waren Ida ( 6. Februar 1872) und Johanna ( 27. April 1878), ein Bruder war bei der Geburt gestorben. Die Schwestern zogen nach Berlin.<br />
<br />
Martha war vermutlich blind oder sehbehindert, sie wohnte 1931 im Jüdischen Blindenheim in der Wrangelstraße 6/7, ihre Schwestern Ida und Johanna lebten zusammen in der Görlitzerstraße 42.<br />
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Martha blieb bis zum 15. November 1941 in der Wrangelstraße, dann musste sie mit ihren Mitbewohnern in die Jüdische Blinden- und Taubstummenanstalt nach Berlin-Weißensee in die Parkstraße ziehen. Von hier wurde sie am 14. September 1942 mit dem II. Großen Alterstransport nach Theresienstadt deportiert und am 16. Oktober 1944 in das KZ Auschwitz. Dort wurde sie im Dezember 1944 ermordet.<br />
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Ihre Schwestern mussten in die Naunynstraße 51 umziehen, von dort wurden sie am 1. November 1941 nach Lodz deportiert. Ida starb am 24. August 1942 in Lodz, Johanna wurde am 10. September 1942 von Lodz weiter deportiert in das Vernichtungslager Kulmhof. Ihr Todesdatum ist unbekannt.<br />

Martha Pariser kam am 2. Mai 1880 in Gnesen als Tochter des Schneiders Moritz Pariser und seiner Frau Tine (Taube), geborene Puczynska zur Welt. Ihre Schwestern waren Ida ( 6. Februar 1872) und Johanna ( 27. April 1878), ein Bruder war bei der Geburt gestorben. Die Schwestern zogen nach Berlin.

Martha war vermutlich blind oder sehbehindert, sie wohnte 1931 im Jüdischen Blindenheim in der Wrangelstraße 6/7, ihre Schwestern Ida und Johanna lebten zusammen in der Görlitzerstraße 42.

Martha blieb bis zum 15. November 1941 in der Wrangelstraße, dann musste sie mit ihren Mitbewohnern in die Jüdische Blinden- und Taubstummenanstalt nach Berlin-Weißensee in die Parkstraße ziehen. Von hier wurde sie am 14. September 1942 mit dem II. Großen Alterstransport nach Theresienstadt deportiert und am 16. Oktober 1944 in das KZ Auschwitz. Dort wurde sie im Dezember 1944 ermordet.

Ihre Schwestern mussten in die Naunynstraße 51 umziehen, von dort wurden sie am 1. November 1941 nach Lodz deportiert. Ida starb am 24. August 1942 in Lodz, Johanna wurde am 10. September 1942 von Lodz weiter deportiert in das Vernichtungslager Kulmhof. Ihr Todesdatum ist unbekannt.