Rudolf Witkowski kam am 16. Juli 1886 in Posen (damals Preußen) in einer jüdischen Familie zur Welt.<br />
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Wir wissen nicht, seit wann er sich im Jüdischen Blindenheim in Steglitz befand, er war vermutlich nicht blind, sondern sehbehindert. Bei der Volkszählung im Mai 1939 jedenfalls wohnte er im Blindenheim in der Wrangelstraße 6/7. <br />
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Zusammen mit den anderen Bewohnern des Heims wurde er im Herbst 1941 in das Jüdische Blinden- und Taubstummenheim nach Weißensee gebracht. Von dort wurde er mit mehreren seiner früheren Mitbewohner am 14. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 4. Februar 1943 ermordet wurde. Die Todesursache wurde mit „Darmkatarrh“ angegeben. Vor seiner Deportation musste er seine Vermögenserklärung abgeben: Keine der Fragen wurde beantwortet, allerdings konnte er selbst unterschreiben.<br />
Wir wissen nicht, seit wann er sich im Jüdischen Blindenheim in Steglitz befand, er war vermutlich nicht blind, sondern sehbehindert. Bei der Volkszählung im Mai 1939 jedenfalls wohnte er im Blindenheim in der Wrangelstraße 6/7.
Zusammen mit den anderen Bewohnern des Heims wurde er im Herbst 1941 in das Jüdische Blinden- und Taubstummenheim nach Weißensee gebracht. Von dort wurde er mit mehreren seiner früheren Mitbewohner am 14. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 4. Februar 1943 ermordet wurde. Die Todesursache wurde mit „Darmkatarrh“ angegeben. Vor seiner Deportation musste er seine Vermögenserklärung abgeben: Keine der Fragen wurde beantwortet, allerdings konnte er selbst unterschreiben.