Gertrud Lewin

Verlegeort
Düppelstr. 32
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
07. September 2017
Geboren
02. August 1906 in Berlin
Deportation
am 26. Oktober 1942 nach Riga
Ermordet
29. Oktober 1942 in Riga

Gertrud Lewin kam am 2. August 1906 in Rixdorf/Berlin in einer jüdischen Familie zur Welt. Ihre Geschwister waren Heinz, geboren am 5. Oktober 1909 in Rixdorf, und Gerda, geboren am 29. November 1916 in Treptow. Bei der Volkszählung 1939 wohnten die drei Geschwister in Neukölln, Elbestraße 37. Im Berliner Adressbuch erschien unter dieser Anschrift nur im Jahr 1939 eine G. Lewin, Angestellte, vermutlich Gertrud, die älteste der Geschwister. Der Bruder Heinz Lewin heiratete in der Folgezeit Agathe Hirschfeld und zog mit ihr und seinen Schwestern im Dezember 1941 in die Düppelstraße 32 1. OG in eine 2,5-Zimmerwohnung. <br />
<br />
Gertrud Lewin leistete Zwangsarbeit bei einer Firma F. und G. Grandke, einer Bauschlosserei in der Voigtstraße 38. In der Vermögenserklärung vom 21. Oktober 1942 gab sie an, dass sie ledig und mosaischen Glaubens sei. Ihr Vermögen gab sie mit 5,50 Mark in bar an. <br />
<br />
Am 26. Oktober 1942 wurde Gertrud mit ihrem Bruder Heinz und ihrer Schwester Gerda nach Riga deportiert und dort am 29. Oktober 1942 ermordet.<br />
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erkundigte sich ein Verwandter, Max Lewin, Iranische Straße 2, nach dem Schicksal von Heinz, Gertrud, Gerda und Agathe Lewin.

Gertrud Lewin kam am 2. August 1906 in Rixdorf/Berlin in einer jüdischen Familie zur Welt. Ihre Geschwister waren Heinz, geboren am 5. Oktober 1909 in Rixdorf, und Gerda, geboren am 29. November 1916 in Treptow. Bei der Volkszählung 1939 wohnten die drei Geschwister in Neukölln, Elbestraße 37. Im Berliner Adressbuch erschien unter dieser Anschrift nur im Jahr 1939 eine G. Lewin, Angestellte, vermutlich Gertrud, die älteste der Geschwister. Der Bruder Heinz Lewin heiratete in der Folgezeit Agathe Hirschfeld und zog mit ihr und seinen Schwestern im Dezember 1941 in die Düppelstraße 32 1. OG in eine 2,5-Zimmerwohnung.

Gertrud Lewin leistete Zwangsarbeit bei einer Firma F. und G. Grandke, einer Bauschlosserei in der Voigtstraße 38. In der Vermögenserklärung vom 21. Oktober 1942 gab sie an, dass sie ledig und mosaischen Glaubens sei. Ihr Vermögen gab sie mit 5,50 Mark in bar an.

Am 26. Oktober 1942 wurde Gertrud mit ihrem Bruder Heinz und ihrer Schwester Gerda nach Riga deportiert und dort am 29. Oktober 1942 ermordet.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erkundigte sich ein Verwandter, Max Lewin, Iranische Straße 2, nach dem Schicksal von Heinz, Gertrud, Gerda und Agathe Lewin.