Walter Antonius

Verlegeort
Eichborndamm 84
Historischer Name
Eichbornstr.84
Bezirk/Ortsteil
Reinickendorf
Verlegedatum
23. Juli 2012
Geboren
14. November 1912 in Berlin
Beruf
Autoschlosser
Deportation
am 12. Oktober 1944 nach Auschwitz
Schicksal unbekannt
in Auschwitz

Walter Antonius wurde am 14. November 1912 in Berlin geboren. Von Beruf war er Autoschlosser. Er lebte mit seiner Frau Frieda, geb. Sabat, bei seinem Schwiegervater in der Eichbornstr. 84, dem heutigen Eichborndamm. Walter Antonius war jüdischen Glaubens.<br />
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Nachdem seine Frau am 1. März 1943 von der Gestapo festgenommen worden war, tauchte Walter Antonius unter und lebte bis zum Oktober 1944 illegal in Berlin. Am 12. Oktober 1944 wurde er von der Gestapo festgenommen und in das Sammellager Schulstraße 78 in Berlin N65 eingeliefert.<br />
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Noch am gleichen Tag wurde Walter Antonius mit dem sogenannten „58. Osttransport“, zusammen mit 31 weiteren Menschen, darunter einer Reihe weiterer sogenannter „U-Boote“ –Menschen also, die wie Walter Antonius versteckt gelebt hatten – nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Ankunft wurde er nicht gleich ermordet, sondern als Häftling in das Lager aufgenommen.<br />
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Am 30. Oktober 1944 wurde Walter Antonius vom KZ Auschwitz zum Arbeitskommando Niederorschel im KZ Buchenwald überstellt. Bei dem Arbeitskommando blieb er aber nur kurze Zeit. Bereits am 19. November 1944 wurde er in das Hauptlager des KZ Buchenwald eingeliefert.<br />
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Walter Antonius gilt als verschollen.

Walter Antonius wurde am 14. November 1912 in Berlin geboren. Von Beruf war er Autoschlosser. Er lebte mit seiner Frau Frieda, geb. Sabat, bei seinem Schwiegervater in der Eichbornstr. 84, dem heutigen Eichborndamm. Walter Antonius war jüdischen Glaubens.

Nachdem seine Frau am 1. März 1943 von der Gestapo festgenommen worden war, tauchte Walter Antonius unter und lebte bis zum Oktober 1944 illegal in Berlin. Am 12. Oktober 1944 wurde er von der Gestapo festgenommen und in das Sammellager Schulstraße 78 in Berlin N65 eingeliefert.

Noch am gleichen Tag wurde Walter Antonius mit dem sogenannten „58. Osttransport“, zusammen mit 31 weiteren Menschen, darunter einer Reihe weiterer sogenannter „U-Boote“ –Menschen also, die wie Walter Antonius versteckt gelebt hatten – nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Ankunft wurde er nicht gleich ermordet, sondern als Häftling in das Lager aufgenommen.

Am 30. Oktober 1944 wurde Walter Antonius vom KZ Auschwitz zum Arbeitskommando Niederorschel im KZ Buchenwald überstellt. Bei dem Arbeitskommando blieb er aber nur kurze Zeit. Bereits am 19. November 1944 wurde er in das Hauptlager des KZ Buchenwald eingeliefert.

Walter Antonius gilt als verschollen.