Location
Barbarossastr. 8
District
Schöneberg
Stone was laid
29 July 2005
Born
17 March 1941 in Berlin
Deportation
on 29 January 1943
to
Auschwitz
Murdered
in Auschwitz
Bella, die Tochter von Elsa (s. dort) und Herbert Tawrigowski genannt Friedländer (s. dort), wurde am 10. oder 17. März 1941 in Berlin geboren (unterschiedliche Angaben zum Geburtstag in den Quellen konnten noch nicht geklärt werden).
Zusammen mit ihren Eltern, ihrem älteren Bruder Gerhard (s. dort) und dem Großvater Siegfried Lohde (s. dort) wohnte sie zunächst in der Barbarossastraße 53 in Berlin-Schöneberg.
Der Großvater wurde im Sommer 1942 deportiert. Danach musste die Familie zwangsweise zur Untermiete in ein sogenanntes „Judenhaus“ in der Barbarossastraße 8 umziehen. Als Rettungsversuch für sich und seine Familie plante der Vater Herbert zusammen mit seinen Brüdern Paul und Benno die Flucht in die Schweiz.
Die Mutter versuchte zunächst, ihre kleine Tochter, vermittelt durch den Kaplan Miarka aus der katholischen Piusgemeinde, im St.-Katharinen-Stift in der Greifswalder Straße 18 unterzubringen, wo bereits 400 andere jüdische Kinder lebten. Eine Frau aus der Nachbarschaft hatte dem Kind sogar gute Schuhe geschenkt, als sie gesehen hatte, dass es nur Hausschuhe trug. Aber Elsa vermochte nicht, sich von dem Kind zu trennen, wahrscheinlich unterstützt durch die Hoffnung auf eine bessere und sichere Zukunft in der Schweiz und durch die Angst, möglicherweise ihr Kind nie wieder zu sehen.
Die Flucht nach Lörrach Anfang 1943 wurde jedoch zur tödlichen Falle für die Familie. Die SS nahm sie am Bahnhof Lörrach fest und brachte die Mutter mit ihren beiden Kindern, ohne den Vater Herbert, zurück nach Berlin und dort in das Polizeipräsidium am Alexanderplatz zum Verhör.
Wenig später wurde die knapp zweijährige Bella zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter am 29. Januar nach Auschwitz deportiert. Vermutlich wurden alle drei gleich nach ihrer Ankunft am 4. Februar 1943 dort ermordet.
Zusammen mit ihren Eltern, ihrem älteren Bruder Gerhard (s. dort) und dem Großvater Siegfried Lohde (s. dort) wohnte sie zunächst in der Barbarossastraße 53 in Berlin-Schöneberg.
Der Großvater wurde im Sommer 1942 deportiert. Danach musste die Familie zwangsweise zur Untermiete in ein sogenanntes „Judenhaus“ in der Barbarossastraße 8 umziehen. Als Rettungsversuch für sich und seine Familie plante der Vater Herbert zusammen mit seinen Brüdern Paul und Benno die Flucht in die Schweiz.
Die Mutter versuchte zunächst, ihre kleine Tochter, vermittelt durch den Kaplan Miarka aus der katholischen Piusgemeinde, im St.-Katharinen-Stift in der Greifswalder Straße 18 unterzubringen, wo bereits 400 andere jüdische Kinder lebten. Eine Frau aus der Nachbarschaft hatte dem Kind sogar gute Schuhe geschenkt, als sie gesehen hatte, dass es nur Hausschuhe trug. Aber Elsa vermochte nicht, sich von dem Kind zu trennen, wahrscheinlich unterstützt durch die Hoffnung auf eine bessere und sichere Zukunft in der Schweiz und durch die Angst, möglicherweise ihr Kind nie wieder zu sehen.
Die Flucht nach Lörrach Anfang 1943 wurde jedoch zur tödlichen Falle für die Familie. Die SS nahm sie am Bahnhof Lörrach fest und brachte die Mutter mit ihren beiden Kindern, ohne den Vater Herbert, zurück nach Berlin und dort in das Polizeipräsidium am Alexanderplatz zum Verhör.
Wenig später wurde die knapp zweijährige Bella zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter am 29. Januar nach Auschwitz deportiert. Vermutlich wurden alle drei gleich nach ihrer Ankunft am 4. Februar 1943 dort ermordet.
Bella, die Tochter von Elsa (s. dort) und Herbert Tawrigowski genannt Friedländer (s. dort), wurde am 10. oder 17. März 1941 in Berlin geboren (unterschiedliche Angaben zum Geburtstag in den Quellen konnten noch nicht geklärt werden).
Zusammen mit ihren Eltern, ihrem älteren Bruder Gerhard (s. dort) und dem Großvater Siegfried Lohde (s. dort) wohnte sie zunächst in der Barbarossastraße 53 in Berlin-Schöneberg.
Der Großvater wurde im Sommer 1942 deportiert. Danach musste die Familie zwangsweise zur Untermiete in ein sogenanntes „Judenhaus“ in der Barbarossastraße 8 umziehen. Als Rettungsversuch für sich und seine Familie plante der Vater Herbert zusammen mit seinen Brüdern Paul und Benno die Flucht in die Schweiz.
Die Mutter versuchte zunächst, ihre kleine Tochter, vermittelt durch den Kaplan Miarka aus der katholischen Piusgemeinde, im St.-Katharinen-Stift in der Greifswalder Straße 18 unterzubringen, wo bereits 400 andere jüdische Kinder lebten. Eine Frau aus der Nachbarschaft hatte dem Kind sogar gute Schuhe geschenkt, als sie gesehen hatte, dass es nur Hausschuhe trug. Aber Elsa vermochte nicht, sich von dem Kind zu trennen, wahrscheinlich unterstützt durch die Hoffnung auf eine bessere und sichere Zukunft in der Schweiz und durch die Angst, möglicherweise ihr Kind nie wieder zu sehen.
Die Flucht nach Lörrach Anfang 1943 wurde jedoch zur tödlichen Falle für die Familie. Die SS nahm sie am Bahnhof Lörrach fest und brachte die Mutter mit ihren beiden Kindern, ohne den Vater Herbert, zurück nach Berlin und dort in das Polizeipräsidium am Alexanderplatz zum Verhör.
Wenig später wurde die knapp zweijährige Bella zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter am 29. Januar nach Auschwitz deportiert. Vermutlich wurden alle drei gleich nach ihrer Ankunft am 4. Februar 1943 dort ermordet.
Zusammen mit ihren Eltern, ihrem älteren Bruder Gerhard (s. dort) und dem Großvater Siegfried Lohde (s. dort) wohnte sie zunächst in der Barbarossastraße 53 in Berlin-Schöneberg.
Der Großvater wurde im Sommer 1942 deportiert. Danach musste die Familie zwangsweise zur Untermiete in ein sogenanntes „Judenhaus“ in der Barbarossastraße 8 umziehen. Als Rettungsversuch für sich und seine Familie plante der Vater Herbert zusammen mit seinen Brüdern Paul und Benno die Flucht in die Schweiz.
Die Mutter versuchte zunächst, ihre kleine Tochter, vermittelt durch den Kaplan Miarka aus der katholischen Piusgemeinde, im St.-Katharinen-Stift in der Greifswalder Straße 18 unterzubringen, wo bereits 400 andere jüdische Kinder lebten. Eine Frau aus der Nachbarschaft hatte dem Kind sogar gute Schuhe geschenkt, als sie gesehen hatte, dass es nur Hausschuhe trug. Aber Elsa vermochte nicht, sich von dem Kind zu trennen, wahrscheinlich unterstützt durch die Hoffnung auf eine bessere und sichere Zukunft in der Schweiz und durch die Angst, möglicherweise ihr Kind nie wieder zu sehen.
Die Flucht nach Lörrach Anfang 1943 wurde jedoch zur tödlichen Falle für die Familie. Die SS nahm sie am Bahnhof Lörrach fest und brachte die Mutter mit ihren beiden Kindern, ohne den Vater Herbert, zurück nach Berlin und dort in das Polizeipräsidium am Alexanderplatz zum Verhör.
Wenig später wurde die knapp zweijährige Bella zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter am 29. Januar nach Auschwitz deportiert. Vermutlich wurden alle drei gleich nach ihrer Ankunft am 4. Februar 1943 dort ermordet.