Paula Eisenhardt née Wolff

Location 
Bayerischer Platz 4
District
Schöneberg
Stone was laid
01 September 2014
Born
03 October 1883 in Riddagshausen (Braunschweig)
Deportation
on 28 March 1942 to Piaski
Murdered
in Piaski

Paula Wolff kam am 3. Oktober 1883 als Tochter von Jakob und Edith Wolff in Riddagshausen (heute ein Stadtteil von Braunschweig) zur Welt. Sie heiratete im Oktober 1908 den Kaufmann Arthur Alfred Eisenhardt. Ihr Mann arbeitete als kaufmännischer Angestellter und Prokurist bei der Firma S. Roeder, die Stahlfedern in der Kreuzberger Ritterstraße 123 herstellte. Die Firma wurde 1932 verkauft und 1940 liquidiert. Es ist davon auszugehen, dass die Familie bis zu diesem Zeitpunkt finanziell sehr gut gestellt war. Aus der Ehe gingen die beiden Söhne Gerhard Selig Albert, geboren am 9. Februar 1911, und Günter Bernd Jacob, geboren am 21. Oktober 1918, hervor. Das Ehepaar lebte zunächst in der Rixdorfer Liberdastraße 12, der Neuköllner Lenaustraße 20, ab 1935 in der Martin-Luther-Straße 48 und ab 1939 am Bayerischen Platz 4. <br />
Paula Eisenhardt wurde am 28. März 1942 zusammen mit ihrem Mann und weiteren 983 Menschen mit dem 11. Osttransport nach Piaski verfrachtet. Es ist davon auszugehen, dass sie dort unmittelbar nach ihrer Ankunft am 30. März 1942 ermordet wurden. <br />
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Paula Wolff kam am 3. Oktober 1883 als Tochter von Jakob und Edith Wolff in Riddagshausen (heute ein Stadtteil von Braunschweig) zur Welt. Sie heiratete im Oktober 1908 den Kaufmann Arthur Alfred Eisenhardt. Ihr Mann arbeitete als kaufmännischer Angestellter und Prokurist bei der Firma S. Roeder, die Stahlfedern in der Kreuzberger Ritterstraße 123 herstellte. Die Firma wurde 1932 verkauft und 1940 liquidiert. Es ist davon auszugehen, dass die Familie bis zu diesem Zeitpunkt finanziell sehr gut gestellt war. Aus der Ehe gingen die beiden Söhne Gerhard Selig Albert, geboren am 9. Februar 1911, und Günter Bernd Jacob, geboren am 21. Oktober 1918, hervor. Das Ehepaar lebte zunächst in der Rixdorfer Liberdastraße 12, der Neuköllner Lenaustraße 20, ab 1935 in der Martin-Luther-Straße 48 und ab 1939 am Bayerischen Platz 4.
Paula Eisenhardt wurde am 28. März 1942 zusammen mit ihrem Mann und weiteren 983 Menschen mit dem 11. Osttransport nach Piaski verfrachtet. Es ist davon auszugehen, dass sie dort unmittelbar nach ihrer Ankunft am 30. März 1942 ermordet wurden.