Location
Bergmannstr. 22
District
Kreuzberg
Stone was laid
18 March 2011
Born
05 October 1867 in Dietrichshof (Kreis Wittenberg)
Verhaftet
11 September 1936
in
Berlin
Escape into death
24 September 1936 im Polizeigefängnis Berlin-Alexanderplatz
Wilhelm Böttcher wurde am 5. Oktober 1867 in Dietrichsdorf nahe der Stadt Wittenberg geboren. Wann er nach Berlin zog und welchen Beruf er vor seiner Verrentung ausübte, ist nicht bekannt. Er war Invalide und hatte ein Holzbein. Vermutlich ging diese Verletzung auf den Ersten Weltkrieg zurück.
Während der Zeit des Nationalsozialismus geriet Wilhelm Böttcher aufgrund seiner Homosexualität ins Visier der staatlichen Sicherheitsorgane. Seine Ehefrau und seine beiden Kinder waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.
Wilhelm Böttcher hatte einen großen Freundeskreis, der überwiegend aus Arbeitern bestand; unter ihnen auch zwei Holländer. Böttchers Wohnung in der Kreuzberger Bergmanstraße 22 war seit den 1920er Jahren Treffpunkt und auch immer wieder Unterkunft für seine Freunde.
Am 11. September 1936 wurde der 68-jährige Wilhelm Böttcher von der Gestapo verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, seine Wohnung für „Unzucht“ zur Verfügung gestellt und sich als Kuppler betätigt zu haben. Während der Verhöre bewies Böttcher große Standhaftigkeit und weigerte sich, seine Freunde zu belasten. Am 24. September 1936 nahm sich Wilhelm Böttcher im Polizeigefängnis am Alexanderplatz das Leben.
Während der Zeit des Nationalsozialismus geriet Wilhelm Böttcher aufgrund seiner Homosexualität ins Visier der staatlichen Sicherheitsorgane. Seine Ehefrau und seine beiden Kinder waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.
Wilhelm Böttcher hatte einen großen Freundeskreis, der überwiegend aus Arbeitern bestand; unter ihnen auch zwei Holländer. Böttchers Wohnung in der Kreuzberger Bergmanstraße 22 war seit den 1920er Jahren Treffpunkt und auch immer wieder Unterkunft für seine Freunde.
Am 11. September 1936 wurde der 68-jährige Wilhelm Böttcher von der Gestapo verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, seine Wohnung für „Unzucht“ zur Verfügung gestellt und sich als Kuppler betätigt zu haben. Während der Verhöre bewies Böttcher große Standhaftigkeit und weigerte sich, seine Freunde zu belasten. Am 24. September 1936 nahm sich Wilhelm Böttcher im Polizeigefängnis am Alexanderplatz das Leben.
Wilhelm Böttcher wurde am 5. Oktober 1867 in Dietrichsdorf nahe der Stadt Wittenberg geboren. Wann er nach Berlin zog und welchen Beruf er vor seiner Verrentung ausübte, ist nicht bekannt. Er war Invalide und hatte ein Holzbein. Vermutlich ging diese Verletzung auf den Ersten Weltkrieg zurück.
Während der Zeit des Nationalsozialismus geriet Wilhelm Böttcher aufgrund seiner Homosexualität ins Visier der staatlichen Sicherheitsorgane. Seine Ehefrau und seine beiden Kinder waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.
Wilhelm Böttcher hatte einen großen Freundeskreis, der überwiegend aus Arbeitern bestand; unter ihnen auch zwei Holländer. Böttchers Wohnung in der Kreuzberger Bergmanstraße 22 war seit den 1920er Jahren Treffpunkt und auch immer wieder Unterkunft für seine Freunde.
Am 11. September 1936 wurde der 68-jährige Wilhelm Böttcher von der Gestapo verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, seine Wohnung für „Unzucht“ zur Verfügung gestellt und sich als Kuppler betätigt zu haben. Während der Verhöre bewies Böttcher große Standhaftigkeit und weigerte sich, seine Freunde zu belasten. Am 24. September 1936 nahm sich Wilhelm Böttcher im Polizeigefängnis am Alexanderplatz das Leben.
Während der Zeit des Nationalsozialismus geriet Wilhelm Böttcher aufgrund seiner Homosexualität ins Visier der staatlichen Sicherheitsorgane. Seine Ehefrau und seine beiden Kinder waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.
Wilhelm Böttcher hatte einen großen Freundeskreis, der überwiegend aus Arbeitern bestand; unter ihnen auch zwei Holländer. Böttchers Wohnung in der Kreuzberger Bergmanstraße 22 war seit den 1920er Jahren Treffpunkt und auch immer wieder Unterkunft für seine Freunde.
Am 11. September 1936 wurde der 68-jährige Wilhelm Böttcher von der Gestapo verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, seine Wohnung für „Unzucht“ zur Verfügung gestellt und sich als Kuppler betätigt zu haben. Während der Verhöre bewies Böttcher große Standhaftigkeit und weigerte sich, seine Freunde zu belasten. Am 24. September 1936 nahm sich Wilhelm Böttcher im Polizeigefängnis am Alexanderplatz das Leben.