Helene Dörner née Gottstein

Location 
Albrechtstr. 59 a
District
Steglitz
Stone was laid
03 July 2010
Born
13 June 1882 in Mainz
Occupation
Pianistin
Deportation
on 16 June 1943 to Theresienstadt
Later deported
on 09 October 1944 to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Helene Dörner, evangelisch getauft, aber jüdischer Herkunft, wuchs in Mainz auf, wo sie von 1891 bis 1899 die Höhere Mädchenschule besuchte (heute: Frauenlob-Gymnasium).<br />
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Sie war verheiratet mit Max Emil Dörner (einem Arier), der 1925 nach einem kriegsbedingten Lungenleiden starb. Er hatte eine elektrochemische Fabrik in Kreuzberg (Fa. Dörner & Lieskau). Helene Dörner war von 1926 bis 1932 Pianistin, ab 1938 als Stenotypistin im Wedding tätig. Bis zu ihrer Deportation im Juni 1943 nach Theresienstadt bezog sie eine Kriegerwitwenrente. Sie wohnte bei Marie Marwitz, der Witwe des Senatspräsidenten Willy Marwitz, zur Untermiete.

Helene Dörner, evangelisch getauft, aber jüdischer Herkunft, wuchs in Mainz auf, wo sie von 1891 bis 1899 die Höhere Mädchenschule besuchte (heute: Frauenlob-Gymnasium).

Sie war verheiratet mit Max Emil Dörner (einem Arier), der 1925 nach einem kriegsbedingten Lungenleiden starb. Er hatte eine elektrochemische Fabrik in Kreuzberg (Fa. Dörner & Lieskau). Helene Dörner war von 1926 bis 1932 Pianistin, ab 1938 als Stenotypistin im Wedding tätig. Bis zu ihrer Deportation im Juni 1943 nach Theresienstadt bezog sie eine Kriegerwitwenrente. Sie wohnte bei Marie Marwitz, der Witwe des Senatspräsidenten Willy Marwitz, zur Untermiete.