Hans Cohn

Location 
Alte Jakobstraße 33 /35
District
Kreuzberg
Born
26 December 1935 in Berlin
Deportation
on 05 September 1944 to Theresienstadt
Survived

Hans Kurt Cohn wurde am 26. Dezember 1935 in Berlin geboren. <br />
Als kleiner Junge lebte er zunächst in der Yorckstraße 40 in Berlin-Schöneberg. Mit ihm gemeinsam im Haushalt lebten die am 7. Dezember 1893 in Berlin geborene Marta Cohn, geb. Sorge sowie die am 19. Juli 1916 in Berlin geborene Gerda Cohn, die am 5. März 1920 in Berlin geborene Hilde Cohn und der am 7. Juni 1928 geboren Kurt Sorge. Die beiden jungen Frauen Hilde und Gerda Cohn wurden ab Herbst 1939 für den Reichsarbeitsdienst dienstverpflichtet. Vermutlich bedingt durch diesen Arbeitseinsatz kam Hans Cohn um 1940 in die Obhut des städtischen Waisenhauses in der Alten Jakobstraße 33/35, einer Einrichtung der Jugendwohlfahrt und Fürsorgeerziehung. 1943 wurde Gerda Cohn nach Auschwitz deportiert und verstarb dort am 8. Juli 1943. Am 5. September 1944 wurde Hans Cohn, der inzwischen als sogenannter Geltungsjude zusätzlich den Zwangsnamen Israel führen musste, aus dem städtischen Waisenhaus in der Alten Jakobstraße 33/35 abgeholt und mit dem „110. Alterstransport“ unter der laufenden Nr. 21 vom Anhalter Bahnhof in Berlin aus nach Theresienstadt deportiert. Dort wurde der Achtjährige von der Häftlingsregistratur erfasst. Was danach aus ihm wurde, ist nicht bekannt. <br />

Hans Kurt Cohn wurde am 26. Dezember 1935 in Berlin geboren.
Als kleiner Junge lebte er zunächst in der Yorckstraße 40 in Berlin-Schöneberg. Mit ihm gemeinsam im Haushalt lebten die am 7. Dezember 1893 in Berlin geborene Marta Cohn, geb. Sorge sowie die am 19. Juli 1916 in Berlin geborene Gerda Cohn, die am 5. März 1920 in Berlin geborene Hilde Cohn und der am 7. Juni 1928 geboren Kurt Sorge. Die beiden jungen Frauen Hilde und Gerda Cohn wurden ab Herbst 1939 für den Reichsarbeitsdienst dienstverpflichtet. Vermutlich bedingt durch diesen Arbeitseinsatz kam Hans Cohn um 1940 in die Obhut des städtischen Waisenhauses in der Alten Jakobstraße 33/35, einer Einrichtung der Jugendwohlfahrt und Fürsorgeerziehung. 1943 wurde Gerda Cohn nach Auschwitz deportiert und verstarb dort am 8. Juli 1943. Am 5. September 1944 wurde Hans Cohn, der inzwischen als sogenannter Geltungsjude zusätzlich den Zwangsnamen Israel führen musste, aus dem städtischen Waisenhaus in der Alten Jakobstraße 33/35 abgeholt und mit dem „110. Alterstransport“ unter der laufenden Nr. 21 vom Anhalter Bahnhof in Berlin aus nach Theresienstadt deportiert. Dort wurde der Achtjährige von der Häftlingsregistratur erfasst. Was danach aus ihm wurde, ist nicht bekannt.