Helga Susi Stern

Location 
Fontanepromenade 5
District
Kreuzberg
Born
09 July 1922 in Berlin
Deportation
on 03 March 1943 to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Helga Stern wurde als Tochter von Ignaz und Ida Stern am 9. Juli 1922 in Berlin geboren. Mit ihren Eltern wohnte sie in einer 2-Zimmer-Wohnung im 3. OG., Gartenhaus, Fontanepromenade 5 in Kreuzberg. Helga Stern war als Zwangsarbeiterin in der Glimmerfabrik Schade, Blücherstraße 35 beschäftigt. Ihr Vater Ignaz – ausgebildeter Klavierlehrer – musste Zwangsarbeit beim Berliner Wellpappenwerk in der Hertzbergstraße 26 in Lichtenberg leisten. Alle drei Mitglieder der Familie Stern wurden Opfer der „Fabrik-Aktion“ Ende Februar 1943. Dieser letzten großen Terror-Maßnahme fielen nach dem 27. Februar rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Einsatzort ihrer Zwangsarbeit festgenommen, in Sammellager gebracht und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ignaz, Ida und Helga Stern befanden sich am 1. März 1943 bereits in einem der Sammellager. Zwei Tage später deportierte man sie mit dem „33. Osttransport“ nach Auschwitz. Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 waren sie nicht unter den Überlebenden.

Helga Stern wurde als Tochter von Ignaz und Ida Stern am 9. Juli 1922 in Berlin geboren. Mit ihren Eltern wohnte sie in einer 2-Zimmer-Wohnung im 3. OG., Gartenhaus, Fontanepromenade 5 in Kreuzberg. Helga Stern war als Zwangsarbeiterin in der Glimmerfabrik Schade, Blücherstraße 35 beschäftigt. Ihr Vater Ignaz – ausgebildeter Klavierlehrer – musste Zwangsarbeit beim Berliner Wellpappenwerk in der Hertzbergstraße 26 in Lichtenberg leisten. Alle drei Mitglieder der Familie Stern wurden Opfer der „Fabrik-Aktion“ Ende Februar 1943. Dieser letzten großen Terror-Maßnahme fielen nach dem 27. Februar rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Einsatzort ihrer Zwangsarbeit festgenommen, in Sammellager gebracht und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ignaz, Ida und Helga Stern befanden sich am 1. März 1943 bereits in einem der Sammellager. Zwei Tage später deportierte man sie mit dem „33. Osttransport“ nach Auschwitz. Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 waren sie nicht unter den Überlebenden.