Horst Raphael (1934 in Berlin geboren) lebte seit 1936 mit seinen Eltern Henriette Raphael, geb. Nellhaus (1912 in Berlin geboren) und Walter Raphael (1900 in Posen/Poznań geboren) in der Oranienstraße 167.<br />
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Henriette Raphael arbeitete als Stenotypistin bei der Reichsvereinigung der Juden. Ihr Ehemann Walter war bis zur »
Fabrikaktion
« – der
Deportation
der letzten noch in Berlin verbliebenen Juden im Frühjahr 1943 – Zwangsarbeiter bei Siemens & Halske.<br />
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Die Familie Raphael wurde am 12. März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort getötet. Die Wohnung der Familie – so berichtet der mit der Veräußerung der verbliebenen Sachen beauftragte Gerichtsvollzieher – wurde von den Nachbarn geplündert.
Henriette Raphael arbeitete als Stenotypistin bei der Reichsvereinigung der Juden. Ihr Ehemann Walter war bis zur » Fabrikaktion « – der Deportation der letzten noch in Berlin verbliebenen Juden im Frühjahr 1943 – Zwangsarbeiter bei Siemens & Halske.
Die Familie Raphael wurde am 12. März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort getötet. Die Wohnung der Familie – so berichtet der mit der Veräußerung der verbliebenen Sachen beauftragte Gerichtsvollzieher – wurde von den Nachbarn geplündert.