Siegfried Levy

Location 
Oranienstraße 207
District
Kreuzberg
Stone was laid
02 May 1996
Born
29 May 1872 in Osnabrück
Occupation
Häusermakler
Deportation
on 21 August 1942 to Theresienstadt
Dead
04 December 1942 in Theresienstadt

Siegfried Levy kam am 29. Mai 1872 in Osnabrück als Sohn von Sally Levy und dessen Frau Emilia, geb. Jacoby, auf die Welt. Er war mit der am 23. September 1877 in Dortmund geborenen Clara Horn verheiratet. 1905 erblickte ihr gemeinsamer Sohn Carl Heinz in Köln das Licht der Welt.<br />
Später zog die Familie nach Berlin, wo Siegfried als Häusermakler arbeitete. Sie wohnten ab 1923 in der Bayernallee im Stadtteil Charlottenburg. 1940 mussten sie in ein möbliertes Zimmer zur Untermiete bei Dr. Samuel Jacoby in der Oranienstraße 207 in Kreuzberg ziehen. Zu diesem Zeitpunkt konnte das Ehepaar nur noch etwas Kleidung und einen Reisekoffer als seinen Besitz zählen.<br />
Am 21. August 1942 wurden beide von der Sammelstelle in der Großen Hamburger Straße aus nach Theresienstadt deportiert. Dort starb Siegfried am 4. Dezember desselben Jahres. Seine Frau Clara wurde am 16. Mai 1944 weiter in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und wahrscheinlich direkt nach der Ankunft ermordet.<br />
Claras und Siegfrieds Sohn überlebte den Holocaust.

Siegfried Levy kam am 29. Mai 1872 in Osnabrück als Sohn von Sally Levy und dessen Frau Emilia, geb. Jacoby, auf die Welt. Er war mit der am 23. September 1877 in Dortmund geborenen Clara Horn verheiratet. 1905 erblickte ihr gemeinsamer Sohn Carl Heinz in Köln das Licht der Welt.
Später zog die Familie nach Berlin, wo Siegfried als Häusermakler arbeitete. Sie wohnten ab 1923 in der Bayernallee im Stadtteil Charlottenburg. 1940 mussten sie in ein möbliertes Zimmer zur Untermiete bei Dr. Samuel Jacoby in der Oranienstraße 207 in Kreuzberg ziehen. Zu diesem Zeitpunkt konnte das Ehepaar nur noch etwas Kleidung und einen Reisekoffer als seinen Besitz zählen.
Am 21. August 1942 wurden beide von der Sammelstelle in der Großen Hamburger Straße aus nach Theresienstadt deportiert. Dort starb Siegfried am 4. Dezember desselben Jahres. Seine Frau Clara wurde am 16. Mai 1944 weiter in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und wahrscheinlich direkt nach der Ankunft ermordet.
Claras und Siegfrieds Sohn überlebte den Holocaust.