Dr. Julius Bloch

Location 
Marburger Str. 9a
District
Charlottenburg
Stone was laid
24 September 2008
Born
27 March 1888 in Prostken (Ostpreußen) / Prostki
Deportation
on 15 August 1942 to Riga
Murdered
18 August 1942 im Ghetto Riga

Julius Bloch, geboren am 27. März 1888 in Prostken (Ostpreußen), war der Sohn von Jacob und Rebecca Bloch. Er wurde Zahnarzt.

Seine Dissertation machte er 1921 in Marburg zum Thema „Die Entwicklung des zahnärztlich-chirurgischen Instrumentariums im 19. Jahrhundert“. Dr. med.dent. Bloch hatte seine Berliner Praxis an bester Adresse: am Kurfürstendamm 146, erbaut 1904/05. Er wohnte mit seiner Frau Gertrud Bloch geb. Putter, am 14. Juni 1888 in Eydtkuhnen (Ostpreußen) geboren, in der Marburger Str. 9a, früher in der Achenbachstraße 7 und in der Schönhauser Allee 101.

Sie wurden zunächst zur Sammelstelle in der Synagoge an der Levetzowstraße verschleppt, wo sie sich zu registrieren und Vermögenserklärungen abzuliefern hatten. Dann wurden sie auf die Züge nach Osten verteilt. Vom Güterbahnhof Moabit wurden beide am 15. August 1942 nach Riga deportiert und dort wie die meisten der 938 Menschen, die sich in Viehwagen drängen mussten, nach der Ankunft am 18. August 1942 ermordet.

Yitzhak Blokh hat 1955 ein Gedenkblatt für seinen Bruder Julius geschrieben und in der Gedenkstätte Yad Vashem hinterlegt.

Isidor Bloch (Ramat Gan/Israel), geboren am 26. März 1883, also wahrscheinlich ein Bruder, und Martin Jehuda Bialecki (Cholon/Israel) haben 1959 Entschädigungsanträge in Berlin gestellt.
 

Julius Bloch, geboren am 27. März 1888 in Prostken (Ostpreußen), war der Sohn von Jacob und Rebecca Bloch. Er wurde Zahnarzt.

Seine Dissertation machte er 1921 in Marburg zum Thema „Die Entwicklung des zahnärztlich-chirurgischen Instrumentariums im 19. Jahrhundert“. Dr. med.dent. Bloch hatte seine Berliner Praxis an bester Adresse: am Kurfürstendamm 146, erbaut 1904/05. Er wohnte mit seiner Frau Gertrud Bloch geb. Putter, am 14. Juni 1888 in Eydtkuhnen (Ostpreußen) geboren, in der Marburger Str. 9a, früher in der Achenbachstraße 7 und in der Schönhauser Allee 101.

Sie wurden zunächst zur Sammelstelle in der Synagoge an der Levetzowstraße verschleppt, wo sie sich zu registrieren und Vermögenserklärungen abzuliefern hatten. Dann wurden sie auf die Züge nach Osten verteilt. Vom Güterbahnhof Moabit wurden beide am 15. August 1942 nach Riga deportiert und dort wie die meisten der 938 Menschen, die sich in Viehwagen drängen mussten, nach der Ankunft am 18. August 1942 ermordet.

Yitzhak Blokh hat 1955 ein Gedenkblatt für seinen Bruder Julius geschrieben und in der Gedenkstätte Yad Vashem hinterlegt.

Isidor Bloch (Ramat Gan/Israel), geboren am 26. März 1883, also wahrscheinlich ein Bruder, und Martin Jehuda Bialecki (Cholon/Israel) haben 1959 Entschädigungsanträge in Berlin gestellt.