Clara Helfft née Rosenthal

Location 
Damaschkestr. 23
Historical name
Küstriner Str. 23
District
Charlottenburg
Stone was laid
20 October 2009
Born
22 January 1875 in Heilbronn
Deportation
on 28 January 1943 to Theresienstadt
Later deported
on 16 May 1944 to Auschwitz
Murdered
May 1944 in Auschwitz

Clara Helfft geb. Rosenthal ist am 22. Januar 1875 in Heilbronn in Württemberg geboren. Sie war mir Oskar Helfft verheiratet, der mit dem Zusatz Kaufmann noch bis 1942 im Berliner Adressbuch unter dieser Anschrift eingetragen war. Wahrscheinlich ist er gestorben, bevor er in ein KZ deportiert und ermordet werden konnte. Dieses Schicksal erlitt dann jedoch die Witwe.<br />
Welchen Beruf sie ausübte, wann und warum sie nach Berlin ging und in welchem Jahr sie heiratete, ist nicht mehr herauszufinden. Sie wurde, wie aus dem Melderegister hervorgeht, zunächst aus der damaligen Küstriner Straße in die Elsässser Staße 85 zwangsumgesiedelt – wie in solchen Fällen üblich, hatte sie nur noch ein Zimmer statt einer Wohnung für sich. Von dort wurde Clara Helfft abgeholt und in ein Sammellager gebracht, das von der Gestapo in einem jüdischen Altersheim in der Gerlachstraße (die es heute nicht mehr gibt) eingerichtet worden war. Am 28. Januar 1943 wurde sie mit 100 Jüdinnen und Juden in einem Eisenbahnwagen vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert, von da am 16. Mai 1943 mit 2 460 Menschen ins Vernichtungslager Auschwitz, wo sie von den deutschen Nazis ermordet worden ist.<br />
<br />

Clara Helfft geb. Rosenthal ist am 22. Januar 1875 in Heilbronn in Württemberg geboren. Sie war mir Oskar Helfft verheiratet, der mit dem Zusatz Kaufmann noch bis 1942 im Berliner Adressbuch unter dieser Anschrift eingetragen war. Wahrscheinlich ist er gestorben, bevor er in ein KZ deportiert und ermordet werden konnte. Dieses Schicksal erlitt dann jedoch die Witwe.
Welchen Beruf sie ausübte, wann und warum sie nach Berlin ging und in welchem Jahr sie heiratete, ist nicht mehr herauszufinden. Sie wurde, wie aus dem Melderegister hervorgeht, zunächst aus der damaligen Küstriner Straße in die Elsässser Staße 85 zwangsumgesiedelt – wie in solchen Fällen üblich, hatte sie nur noch ein Zimmer statt einer Wohnung für sich. Von dort wurde Clara Helfft abgeholt und in ein Sammellager gebracht, das von der Gestapo in einem jüdischen Altersheim in der Gerlachstraße (die es heute nicht mehr gibt) eingerichtet worden war. Am 28. Januar 1943 wurde sie mit 100 Jüdinnen und Juden in einem Eisenbahnwagen vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert, von da am 16. Mai 1943 mit 2 460 Menschen ins Vernichtungslager Auschwitz, wo sie von den deutschen Nazis ermordet worden ist.