Clara Jacob née Arnholz

Location 
Baumeisterstr. 1
District
Schöneberg
Stone was laid
21 March 2011
Born
11 May 1861 in Bernstein / Pełczyce
Deportation
on 03 October 1942 to Theresienstadt
Dead
28 October 1942 in Theresienstadt

Clara Jacob, geb. Arnholz, wurde am 11. Mai 1861 in Bernstein/Westpommern (heute: Pełczyce/Polen) geboren. <br />
<br />
Mit ihrem Mann, dem Kaufmann Hermann Jacob (* 1854), lebte sie seit 1903 in Berlin. Hier wohnte die Familie Jacob zunächst in der Auguststraße 91 in Berlin-Mitte und ab 1907 in der Augsburger Straße 24 in Berlin-Charlottenburg. <br />
<br />
Das Ehepaar hatte zwei Söhne: Erich, geboren 1884 in Bernstein, fiel 1916 als Soldat im Ersten Weltkrieg und ist auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee auf dem Ehrenfeld der Kriegsgefallenen bestattet. Der zweite Sohn hieß Kurt. <br />
<br />
Am 1. Januar 1920 verlor Clara Jacob ihren Mann Hermann, der an einer Herzschwäche starb und seine letzte Ruhestätte ebenfalls in Weißensee fand. <br />
<br />
Nach dem Tod ihres Mannes lebte sie in Berlin-Schöneberg, zunächst bei ihrem Sohn Kurt in der Münchener Str. 33, dann ab 1927 alleine am Barbarossaplatz 3 und ab 1932 erneut mit ihrem Sohn in der Baumeisterstraße 1.<br />
<br />
Im Jahr 1939 musste sie als Untermieterin in die Sieglindestraße 1, ebenfalls Berlin-Schöneberg (Friedenau) in die Wohnung von Charlotte Philipsohn umziehen. <br />
<br />
Am 3. Oktober 1942 wurde die über 81-Jährige mit dem „3. großen Alterstransport“, der mit 1.021 Menschen aus Berlin losfuhr, nach Theresienstadt deportiert. Nicht einmal vier Wochen nach ihrer Ankunft starb sie dort am 28. Oktober 1942 um 8.00 Uhr, laut der Theresienstädter Todesfallanzeige an einem „Darmkatarrh“.

Clara Jacob, geb. Arnholz, wurde am 11. Mai 1861 in Bernstein/Westpommern (heute: Pełczyce/Polen) geboren.

Mit ihrem Mann, dem Kaufmann Hermann Jacob (* 1854), lebte sie seit 1903 in Berlin. Hier wohnte die Familie Jacob zunächst in der Auguststraße 91 in Berlin-Mitte und ab 1907 in der Augsburger Straße 24 in Berlin-Charlottenburg.

Das Ehepaar hatte zwei Söhne: Erich, geboren 1884 in Bernstein, fiel 1916 als Soldat im Ersten Weltkrieg und ist auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee auf dem Ehrenfeld der Kriegsgefallenen bestattet. Der zweite Sohn hieß Kurt.

Am 1. Januar 1920 verlor Clara Jacob ihren Mann Hermann, der an einer Herzschwäche starb und seine letzte Ruhestätte ebenfalls in Weißensee fand.

Nach dem Tod ihres Mannes lebte sie in Berlin-Schöneberg, zunächst bei ihrem Sohn Kurt in der Münchener Str. 33, dann ab 1927 alleine am Barbarossaplatz 3 und ab 1932 erneut mit ihrem Sohn in der Baumeisterstraße 1.

Im Jahr 1939 musste sie als Untermieterin in die Sieglindestraße 1, ebenfalls Berlin-Schöneberg (Friedenau) in die Wohnung von Charlotte Philipsohn umziehen.

Am 3. Oktober 1942 wurde die über 81-Jährige mit dem „3. großen Alterstransport“, der mit 1.021 Menschen aus Berlin losfuhr, nach Theresienstadt deportiert. Nicht einmal vier Wochen nach ihrer Ankunft starb sie dort am 28. Oktober 1942 um 8.00 Uhr, laut der Theresienstädter Todesfallanzeige an einem „Darmkatarrh“.