Johanna Wechsler (Vecsler) née Landsberg

Location 
Freisinger Str. 5 a
District
Schöneberg
Stone was laid
05 April 2011
Born
26 December 1891 in Berlin
Deportation
on 17 May 1943 to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Es ist nur wenig vom Leben von Johanna Landsberg bekannt: Sie wurde am 26. Dezember 1891 in Berlin als Tochter von Berta Landsberg geboren. Bereits der Name ihres Vaters ist (bis jetzt) unbekannt.<br />
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Johanna Wechsler, geborene Landsberg, war mit dem 1887 in Rumänien geborenen Kaufmann Hermann Wechsler (Veksler, Vecsler), hebräischer Vorname Tzvi, verheiratet. Das Ehepaar Wechsler hatte zwei Söhne: Siegmund und den 1925 geborenen Max. <br />
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Zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes Max lebte die Familie in der Heilbronner Straße 7. 1930 zog sie in eine Vierzimmer-Wohnung in der Eisackstraße 25, in der Nähe des Innsbrucker Platzes, 1935 dann in die Zweizimmer-Wohnung in der Freisinger Straße 5a. <br />
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Johanna Wechsler war Hausfrau, nicht berufstätig. Der Ehemann Hermann Wechsler verlor nach 1933 seinen Arbeitsplatz in einem Kaufhaus.<br />
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Der ältere Sohn Siegmund emigrierte 1935 nach Palästina. Sohn Max floh 1939 mit dem Zug vom Anhalter Bahnhof zu einem Onkel in Paris. Er heiratete Christine Fleurent. Sein Trauma (die Flucht, die Deportation und die Ermordung der Eltern) verarbeitete er in seinem künstlerischen Werk als Maler. Max Wechsler stellte auch in Berlin aus.<br />
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Am 17. Mai 1943 wurden Johanna Wechsler und ihr Ehemann Hermann in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort wurden beide ermordet.

Es ist nur wenig vom Leben von Johanna Landsberg bekannt: Sie wurde am 26. Dezember 1891 in Berlin als Tochter von Berta Landsberg geboren. Bereits der Name ihres Vaters ist (bis jetzt) unbekannt.

Johanna Wechsler, geborene Landsberg, war mit dem 1887 in Rumänien geborenen Kaufmann Hermann Wechsler (Veksler, Vecsler), hebräischer Vorname Tzvi, verheiratet. Das Ehepaar Wechsler hatte zwei Söhne: Siegmund und den 1925 geborenen Max.

Zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes Max lebte die Familie in der Heilbronner Straße 7. 1930 zog sie in eine Vierzimmer-Wohnung in der Eisackstraße 25, in der Nähe des Innsbrucker Platzes, 1935 dann in die Zweizimmer-Wohnung in der Freisinger Straße 5a.

Johanna Wechsler war Hausfrau, nicht berufstätig. Der Ehemann Hermann Wechsler verlor nach 1933 seinen Arbeitsplatz in einem Kaufhaus.

Der ältere Sohn Siegmund emigrierte 1935 nach Palästina. Sohn Max floh 1939 mit dem Zug vom Anhalter Bahnhof zu einem Onkel in Paris. Er heiratete Christine Fleurent. Sein Trauma (die Flucht, die Deportation und die Ermordung der Eltern) verarbeitete er in seinem künstlerischen Werk als Maler. Max Wechsler stellte auch in Berlin aus.

Am 17. Mai 1943 wurden Johanna Wechsler und ihr Ehemann Hermann in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort wurden beide ermordet.