Martin Zöllner wurde am 18. März 1899 in Samter/Posen (heute Szamotuły) geboren. Er lebte in Berlin in der Schröderstr. 12. Im Zuge der „Sonderaktion gegen Juden“ vom 27./28. Mai 1942 wurde Martin Zöllner verhaftet. Der jüdische Widerstandskämpfer Herbert Baum hatte am 18. Mai einen Brandanschlag auf die antisowjetische Ausstellung „Das Sowjetparadies“ organisiert. Die Nationalsozialisten übten willkürlich Vergeltung. Unter den dabei inhaftierten 500 Berliner jüdischen Männern befand sich Martin Zöllner, der noch am 28. Mai 1942 im Konzentrationslager Sachsenhausen erschossen wurde.