Helmut-Wolfgang Lewinsohn

Location 
Klosterstr. 73
District
Mitte
Stone was laid
April 2012
Born
20 September 1924 in Berlin
Verhaftet
30 July 1941 in
Verhaftet
to 26 August 1941 in Buchenwald
Deportation
on 14 November 1941 to Minsk
Murdered
in Minsk

Helmut-Wolfgang Lewinsohn wurde am 20. September 1924 in Berlin geboren. Er war der Sohn von Grete und Dr. Willi Lewinsohn und der jüngere Bruder von Karl-Philipp. Sein Vater war ab 1919 Gymnasiallehrer im Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster. Die Familie lebte bis 1933 im Direktorenwohnhaus in der Klosterstraße 73. Kurze Zeit später verlor der Vater aufgrund der rassistischen Gesetzgebung der Nationalsozialisten seine Anstellung und konnte nach 1935 nicht mehr als Lehrer tätig werden. Der 16-jährige Helmut-Wolfgang wurde am 30. Juli 1941 in Buchenwald inhaftiert. Am 26. August 1941 wurde er entlassen. Kurz darauf, am 14. November 1941, wurde er zusammen mit seinen Eltern mit dem „V. Transport“ nach Minsk deportiert und dort ermordet. Sein Bruder Karl-Philipp unternahm 1939 den Versuch, sich vor der nationalsozialistischen Verfolgung durch Flucht zu retten. Er wollte über die Donau nach Palästina. Im Balkan wurde er gestoppt und nach Inhaftierung in Dachau, 1942 in der Tötungsanstalt Hartheim ermordet.

Helmut-Wolfgang Lewinsohn wurde am 20. September 1924 in Berlin geboren. Er war der Sohn von Grete und Dr. Willi Lewinsohn und der jüngere Bruder von Karl-Philipp. Sein Vater war ab 1919 Gymnasiallehrer im Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster. Die Familie lebte bis 1933 im Direktorenwohnhaus in der Klosterstraße 73. Kurze Zeit später verlor der Vater aufgrund der rassistischen Gesetzgebung der Nationalsozialisten seine Anstellung und konnte nach 1935 nicht mehr als Lehrer tätig werden. Der 16-jährige Helmut-Wolfgang wurde am 30. Juli 1941 in Buchenwald inhaftiert. Am 26. August 1941 wurde er entlassen. Kurz darauf, am 14. November 1941, wurde er zusammen mit seinen Eltern mit dem „V. Transport“ nach Minsk deportiert und dort ermordet. Sein Bruder Karl-Philipp unternahm 1939 den Versuch, sich vor der nationalsozialistischen Verfolgung durch Flucht zu retten. Er wollte über die Donau nach Palästina. Im Balkan wurde er gestoppt und nach Inhaftierung in Dachau, 1942 in der Tötungsanstalt Hartheim ermordet.