Arthur Loewenberg

Location 
Leopoldstraße 22
District
Rummelsburg
Stone was laid
17 November 2009
Born
03 July 1884 in Gülzow / Golczewo
Occupation
Kaufmann
Deportation
to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Arthur Loewenberg kam am 3. Juli 1884 in Gülzow/Pommern (heute Golczewo/Polen) zur Welt. Er war der Sohn von Fanny und Sally Loewenberg. Seine Ehefrau war Gertrud Loewenberg, geb. Engel, mit der er zwei Kinder hatte: den Sohn Max Gerhard und die Tochter Ilana, die den Holocaust überlebte.<br />
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Von Beruf war Arthur Loewenberg Kaufmann. Während des Ersten Weltkrieges hatte er als Frontsoldat gedient. Nach dem Krieg eröffnete er 1919 ein Kleidergeschäft in Gülzow.<br />
<br />
In Berlin lebte die Familie Loewenberg in der Leopoldstraße 22 in Berlin-Lichtenberg. Hier waren sie seit 1939 gemeldet. Ab Oktober 1942 wurden die Loewenbergs in die Schlüterstraße 50 zwangsweise umquartiert. Arthur Loewenberg musste bei der Siemens & Schuckert AG in Berlin-Siemensstadt Zwangsarbeit leisten. Seine Frau Gertrud, die am 23. Oktober 1893 im westpreußischen Tütz (heute: Tuczno/Polen) geboren wurde, musste auch Zwangsarbeit leisten. Sie wurde in den Betrieb Robert Vogel in der Dahlmannstraße 22 eingezogen.<br />
<br />
Der Sohn der Eheleute Loewenberg, Max, wurde am 14. Juli 1921 in Gülzow geboren. Auch er musste, wie seine Eltern, Zwangsarbeit leisten. Er wurde als Arbeiter in den Betrieb Scherb & Schwer eingezogen.<br />
<br />
Am 4. März 1943 wurden die Eheleute Loewenberg mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Ihr Sohn Max Gerhard wurde bereits drei Tage zuvor mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Loewenbergs in Auschwitz ermordet wurden.<br />
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Arthur Loewenbergs Bruder, Dr. med Paul Loewenberg, der am 20. April 1890 in Gülzow geboren wurde, lebte später ebenfalls in Berlin. Am 3. Oktober 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 18. Februar 1943.

Arthur Loewenberg kam am 3. Juli 1884 in Gülzow/Pommern (heute Golczewo/Polen) zur Welt. Er war der Sohn von Fanny und Sally Loewenberg. Seine Ehefrau war Gertrud Loewenberg, geb. Engel, mit der er zwei Kinder hatte: den Sohn Max Gerhard und die Tochter Ilana, die den Holocaust überlebte.

Von Beruf war Arthur Loewenberg Kaufmann. Während des Ersten Weltkrieges hatte er als Frontsoldat gedient. Nach dem Krieg eröffnete er 1919 ein Kleidergeschäft in Gülzow.

In Berlin lebte die Familie Loewenberg in der Leopoldstraße 22 in Berlin-Lichtenberg. Hier waren sie seit 1939 gemeldet. Ab Oktober 1942 wurden die Loewenbergs in die Schlüterstraße 50 zwangsweise umquartiert. Arthur Loewenberg musste bei der Siemens & Schuckert AG in Berlin-Siemensstadt Zwangsarbeit leisten. Seine Frau Gertrud, die am 23. Oktober 1893 im westpreußischen Tütz (heute: Tuczno/Polen) geboren wurde, musste auch Zwangsarbeit leisten. Sie wurde in den Betrieb Robert Vogel in der Dahlmannstraße 22 eingezogen.

Der Sohn der Eheleute Loewenberg, Max, wurde am 14. Juli 1921 in Gülzow geboren. Auch er musste, wie seine Eltern, Zwangsarbeit leisten. Er wurde als Arbeiter in den Betrieb Scherb & Schwer eingezogen.

Am 4. März 1943 wurden die Eheleute Loewenberg mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Ihr Sohn Max Gerhard wurde bereits drei Tage zuvor mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Loewenbergs in Auschwitz ermordet wurden.

Arthur Loewenbergs Bruder, Dr. med Paul Loewenberg, der am 20. April 1890 in Gülzow geboren wurde, lebte später ebenfalls in Berlin. Am 3. Oktober 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 18. Februar 1943.