Emmy Davidsohn

Location 
Babelsberger Str. 6
District
Wilmersdorf
Stone was laid
22 June 2011
Born
12 June 1873 in Königsberg / Kaliningrad
Deportation
on 16 July 1942 to Theresienstadt
Murdered
19 September 1942 in Treblinka

Emmy Gertrud Davidsohn wurde in Königsberg, heute Kaliningrad, am 12. Juni 1873 geboren. Sie war die Tochter des Kaufmannes Moritz Davidsohn und seiner Frau Emma geb. Rosenberg. Als Emmy auf die Welt kam, wohnte die Familie in der Fließbrückenstraße 2b. Emmy hatte zwei ältere Brüder, Josef, Jahrgang 1870 und Max, 1872 geboren. Moritz Davidsohn betrieb mit seinem Partner Gustav Jacoby ein Getreide- und Wolle-Kommissionsgeschäft. Als Moritz Davidsohn 1901 starb, wohnte die Familie wohl schon länger am Nachtigallensteig 13.<br />
<br />
Den Tod von Moritz meldete sein Sohn Josef, inzwischen Gerichtsassessor in Sensburg (heute polnisch Mrągowo). Später sollte er nach Allenstein (heute Olsztyn) ziehen. Emmys Bruder Max blieb in Königsberg und hatte ein „Pianofortemagazin“, ein Klavier- und Pianofortegeschäft nebst Reparaturwerkstatt. Musikalisch sollte auch Emmys Werdegang sein: Sie machte Klavierspielen zu ihrem Beruf. Unklar ist, ob sie als Konzertpianistin auftrat oder ob sie Klavierunterricht gab - oder beides.<br />
<br />
1897, an ihrem 24. Geburtstag, hatte sich Emmy Davidsohn in der Evangelischen Kirche Königsberg christlich taufen lassen. In Königsberg lebte sie weiterhin am Nachtigallensteig 13. Im Berliner Adressbuch findet man Emmy Davidsohn erstmalig 1918 mit einer eigenen Adresse. Wir wissen nicht, ob sie erst 1917 nach Berlin zog – also noch vor der Abtrennung Ostpreußens durch den „polnischen Korridor“ 1919 - oder schon früher in Berlin zur Untermiete wohnte. Sie bezeichnete sich nicht als Pianistin sondern als Privatiere, das bedeutet, dass sie von ihrem Vermögen leben konnte. Nachdem sie kurz in der Barbarossastraße 14 gewohnt hatte, zog sie bereits 1918 in die Babelsberger Straße 6, Gartenhaus 2. Stock. <br />
<br />
Emmy gab später an, von Beruf sei sie ursprünglich Pianistin, habe es aber aufgeben müssen „infolge meines schlimmen gichtischen Leidens“. Ab wann sie nicht mehr Klavier spielen konnte, bleibt offen, im Adressbuch ist sie weiterhin als Privatiere eingetragen. Emmy Davidsohn blieb ledig. Als 1933 die Nationalsozialisten die Regierung übernahmen, wurde sie 60 Jahre alt. Die ersten antisemitischen Maßnahmen betrafen sie wohl nicht direkt, sie wird sich vermutlich als christlich Getaufte in Sicherheit gefühlt haben. Doch spätestens nach Erlass der Nürnberger Gesetze von 1935 musste sie erkennen, dass sie für die Nazis trotz Taufe als „Volljüdin“ galt. <br />
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Dies machte sich vor allem nach den Pogromen vom 9./10. November 1938 bemerkbar. Schon vorher hatten Juden ihr gesamtes Vermögen anzuzeigen, besondere Kennkarten zu beantragen und ihrem Namen den Zusatz „Sara“ oder „Israel“ beizufügen. Noch 1938 wurden neben Berufseinschränkungen und -verboten „Judenbannbezirke“ angeordnet, d. h. Juden durften in bestimmten Straßen sich nicht öffentlich zeigen, sie durften keine Theater, Museen, Kinos, Konzert- und Vortragsräume u.ä. besuchen, auch keine Badeanstalten und Sportplätze. Im Februar 1939 folgte die Anordnung, alle Gold-, Silber- und andere Wertgegenstände abzugeben, ausgenommen waren „Trauringe, silberne Armband- und Taschenuhren und zwei vierteilige – gebrauchte – Essbestecke je Person“. Im April des Jahres wurde das Mietrecht für Juden gelockert, im September 1940 wurde es ganz außer Kraft gesetzt, was zur Folge hatte, dass Juden ihre Wohnungen aufgeben mussten und bei anderen Juden zwangseingewiesen wurden, um so Wohnraum für Nichtjuden frei zu machen. Emmy musste eines ihrer zwei Zimmer an Paul und Thekla Zielkowsky abgeben. Ab September 1939 gab es eine Ausgangssperre für Juden - im Sommer nach neun Uhr und im Winter nach acht Uhr abends - und im Oktober wurden alle Radiogeräte beschlagnahmt, entschädigungslos, versteht sich. Ab Dezember mussten Juden ihre Lebensmittelkarten zu bestimmten Zeiten an besonderen Kartenstellen abholen. Im Juli 1940 beschränkte man die Einkaufszeiten für Juden auf eine Stunde, von vier bis fünf Uhr nachmittags, außerdem wurden alle Telefonanschlüsse gekündigt. Im September desselben Jahres verfügte man, dass Juden nicht einen Luftschutzraum zusammen mit Nichtjuden benutzen dürften. Ab 19. September 1941 waren sie gezwungen, den Judenstern zu tragen, ihre Wohngemeinde durften sie nicht ohne polizeiliche Erlaubnis verlassen. Juden wurden nach und nach zur Zwangsarbeit herangezogen, möglicherweise Emmy Davidsohn nicht, da sie schon über 60 war. Im Dezember 1941 wurde den Juden auch verboten öffentliche Telefone zu benutzen, im Januar 1942 mussten sie alle Pelz- und Wollsachen abliefern. Drei Monate später hatten nun auch jüdische Wohnungen durch einen Papierstern gekennzeichnet zu sein, im Mai wurde Juden die Nutzung sämtlicher öffentlicher Verkehrsmittel verboten, außerdem die Haltung von Haustieren. Im Juni wurde die Ablieferung aller elektrischer Geräte sowie Schreibmaschinen verfügt.<br />
<br />
Weitere Demütigungen, Schikanen und Diskriminierungen sollten noch folgen, doch Emmy erlebte sie nicht mehr. Im Juli 1942 wurde sie Opfer der einschneidendsten antijüdischen Maßnahme: die im Herbst 1941 begonnenen Deportationen. Emmy Davidsohn musste Anfang Juli die „Vermögenserklärung“ ausfüllen, die allen unmittelbar vor der Deportation zugestellt wurde. Aus ihr erfahren wir, dass ihr Bruder Josef am 30. Januar 1942 in einem Altenheim in Allenstein gestorben war. Emmy und ihr Bruder Max in Königsberg waren die Erben, Emmys Anteil betrug 738.69 RM. Dieses Geld hat Emmy nie gesehen, obwohl die Commerzbank beteuert, es ihr im Juni 1942 überwiesen zu haben. Emmy hatte nur noch 20 RM Bargeld, sie war Wohlfahrtsempfängerin. Unterschrieben hat sie die Vermögenserklärung am 6. Juli. Etwa eine Woche später wurde sie in das Sammellager Große Hamburger Straße 26 gebracht, am 14. Juli teilte man ihr offiziell mit, dass ihre gesamte Habe „dem Reich verfalle“, natürlich auch Josefs Erbe. Aus nicht bekannten Gründen gelang diese Ausplünderung nicht ganz. Von den 738.69 RM, die direkt an die Oberfinanzdirektion überwiesen werden sollten, kamen lediglich 40.57 dort an. Ein reger Briefwechsel folgte, um den Verbleib der Differenz zu klären – ohne Erfolg. Im letzten Brief in dieser Akte mit Datum 15. Januar 1945 wird immer noch um Aufklärung ersucht.<br />
<br />
Zu diesem Zeitpunkt lebte Emmy Davidsohn bereits seit über zwei Jahren nicht mehr. Sie war am 16. Juli 1942 mit 99 weiteren Opfern vom Anhalter Bahnhof aus nach Theresienstadt deportiert worden. Auch ihre Nachbarin Helene Brasch war in diesem Zug, vielleicht konnten sich beide gegenseitig etwas Trost spenden. In Theresienstadt war Emmy verheerender Raumnot, Hunger und katastrophalen Hygienebedingungen ausgesetzt. Es kam noch schlimmer: Am 19. September 1942 wurde sie, eingepfercht in einem Zug mit 2000 Menschen, in das Vernichtungslager Treblinka verschleppt. Nur eine Person überlebte, alle anderen, auch Emmy Davidsohn, wurden ermordet, das genaue Datum ihres Todes wissen wir nicht.<br />
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Wenige Wochen nach Emmy wurde ihr Bruder Max Davidsohn am 25. August 1942 mit einem aus Tilsit kommenden Zug von Königsberg nach Theresienstadt deportiert. Auf dem Weg dorthin wurden noch weitere Menschen in die Waggons gezwungen, bei Ankunft waren es 763. Ob sich Emmy und Max in den wenigen Tagen zwischen Maxens Ankunft am 27. August und Emmys Weiterdeportierung am 19. September gesehen haben, ist bei den im Lager herrschenden chaotischen Unterbringungsumständen ungewiss: Über 50000 Menschen hausten in einem Gebiet, dass ursprünglich für 7000 gedacht war. Aber auch Max wurde wenige Tage nach Emmy, am 23. September 1942 mit 1979 weitern Opfern – darunter zwei Schwestern von Sigmund Freud – nach Treblinka zwangsverbracht. Von diesem „Transport“ überlebte ebenfalls ein einziger Mensch – Max Davidsohn war es nicht.<br />
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Emmy Gertrud Davidsohn wurde in Königsberg, heute Kaliningrad, am 12. Juni 1873 geboren. Sie war die Tochter des Kaufmannes Moritz Davidsohn und seiner Frau Emma geb. Rosenberg. Als Emmy auf die Welt kam, wohnte die Familie in der Fließbrückenstraße 2b. Emmy hatte zwei ältere Brüder, Josef, Jahrgang 1870 und Max, 1872 geboren. Moritz Davidsohn betrieb mit seinem Partner Gustav Jacoby ein Getreide- und Wolle-Kommissionsgeschäft. Als Moritz Davidsohn 1901 starb, wohnte die Familie wohl schon länger am Nachtigallensteig 13.

Den Tod von Moritz meldete sein Sohn Josef, inzwischen Gerichtsassessor in Sensburg (heute polnisch Mrągowo). Später sollte er nach Allenstein (heute Olsztyn) ziehen. Emmys Bruder Max blieb in Königsberg und hatte ein „Pianofortemagazin“, ein Klavier- und Pianofortegeschäft nebst Reparaturwerkstatt. Musikalisch sollte auch Emmys Werdegang sein: Sie machte Klavierspielen zu ihrem Beruf. Unklar ist, ob sie als Konzertpianistin auftrat oder ob sie Klavierunterricht gab - oder beides.

1897, an ihrem 24. Geburtstag, hatte sich Emmy Davidsohn in der Evangelischen Kirche Königsberg christlich taufen lassen. In Königsberg lebte sie weiterhin am Nachtigallensteig 13. Im Berliner Adressbuch findet man Emmy Davidsohn erstmalig 1918 mit einer eigenen Adresse. Wir wissen nicht, ob sie erst 1917 nach Berlin zog – also noch vor der Abtrennung Ostpreußens durch den „polnischen Korridor“ 1919 - oder schon früher in Berlin zur Untermiete wohnte. Sie bezeichnete sich nicht als Pianistin sondern als Privatiere, das bedeutet, dass sie von ihrem Vermögen leben konnte. Nachdem sie kurz in der Barbarossastraße 14 gewohnt hatte, zog sie bereits 1918 in die Babelsberger Straße 6, Gartenhaus 2. Stock.

Emmy gab später an, von Beruf sei sie ursprünglich Pianistin, habe es aber aufgeben müssen „infolge meines schlimmen gichtischen Leidens“. Ab wann sie nicht mehr Klavier spielen konnte, bleibt offen, im Adressbuch ist sie weiterhin als Privatiere eingetragen. Emmy Davidsohn blieb ledig. Als 1933 die Nationalsozialisten die Regierung übernahmen, wurde sie 60 Jahre alt. Die ersten antisemitischen Maßnahmen betrafen sie wohl nicht direkt, sie wird sich vermutlich als christlich Getaufte in Sicherheit gefühlt haben. Doch spätestens nach Erlass der Nürnberger Gesetze von 1935 musste sie erkennen, dass sie für die Nazis trotz Taufe als „Volljüdin“ galt.

Dies machte sich vor allem nach den Pogromen vom 9./10. November 1938 bemerkbar. Schon vorher hatten Juden ihr gesamtes Vermögen anzuzeigen, besondere Kennkarten zu beantragen und ihrem Namen den Zusatz „Sara“ oder „Israel“ beizufügen. Noch 1938 wurden neben Berufseinschränkungen und -verboten „Judenbannbezirke“ angeordnet, d. h. Juden durften in bestimmten Straßen sich nicht öffentlich zeigen, sie durften keine Theater, Museen, Kinos, Konzert- und Vortragsräume u.ä. besuchen, auch keine Badeanstalten und Sportplätze. Im Februar 1939 folgte die Anordnung, alle Gold-, Silber- und andere Wertgegenstände abzugeben, ausgenommen waren „Trauringe, silberne Armband- und Taschenuhren und zwei vierteilige – gebrauchte – Essbestecke je Person“. Im April des Jahres wurde das Mietrecht für Juden gelockert, im September 1940 wurde es ganz außer Kraft gesetzt, was zur Folge hatte, dass Juden ihre Wohnungen aufgeben mussten und bei anderen Juden zwangseingewiesen wurden, um so Wohnraum für Nichtjuden frei zu machen. Emmy musste eines ihrer zwei Zimmer an Paul und Thekla Zielkowsky abgeben. Ab September 1939 gab es eine Ausgangssperre für Juden - im Sommer nach neun Uhr und im Winter nach acht Uhr abends - und im Oktober wurden alle Radiogeräte beschlagnahmt, entschädigungslos, versteht sich. Ab Dezember mussten Juden ihre Lebensmittelkarten zu bestimmten Zeiten an besonderen Kartenstellen abholen. Im Juli 1940 beschränkte man die Einkaufszeiten für Juden auf eine Stunde, von vier bis fünf Uhr nachmittags, außerdem wurden alle Telefonanschlüsse gekündigt. Im September desselben Jahres verfügte man, dass Juden nicht einen Luftschutzraum zusammen mit Nichtjuden benutzen dürften. Ab 19. September 1941 waren sie gezwungen, den Judenstern zu tragen, ihre Wohngemeinde durften sie nicht ohne polizeiliche Erlaubnis verlassen. Juden wurden nach und nach zur Zwangsarbeit herangezogen, möglicherweise Emmy Davidsohn nicht, da sie schon über 60 war. Im Dezember 1941 wurde den Juden auch verboten öffentliche Telefone zu benutzen, im Januar 1942 mussten sie alle Pelz- und Wollsachen abliefern. Drei Monate später hatten nun auch jüdische Wohnungen durch einen Papierstern gekennzeichnet zu sein, im Mai wurde Juden die Nutzung sämtlicher öffentlicher Verkehrsmittel verboten, außerdem die Haltung von Haustieren. Im Juni wurde die Ablieferung aller elektrischer Geräte sowie Schreibmaschinen verfügt.

Weitere Demütigungen, Schikanen und Diskriminierungen sollten noch folgen, doch Emmy erlebte sie nicht mehr. Im Juli 1942 wurde sie Opfer der einschneidendsten antijüdischen Maßnahme: die im Herbst 1941 begonnenen Deportationen. Emmy Davidsohn musste Anfang Juli die „Vermögenserklärung“ ausfüllen, die allen unmittelbar vor der Deportation zugestellt wurde. Aus ihr erfahren wir, dass ihr Bruder Josef am 30. Januar 1942 in einem Altenheim in Allenstein gestorben war. Emmy und ihr Bruder Max in Königsberg waren die Erben, Emmys Anteil betrug 738.69 RM. Dieses Geld hat Emmy nie gesehen, obwohl die Commerzbank beteuert, es ihr im Juni 1942 überwiesen zu haben. Emmy hatte nur noch 20 RM Bargeld, sie war Wohlfahrtsempfängerin. Unterschrieben hat sie die Vermögenserklärung am 6. Juli. Etwa eine Woche später wurde sie in das Sammellager Große Hamburger Straße 26 gebracht, am 14. Juli teilte man ihr offiziell mit, dass ihre gesamte Habe „dem Reich verfalle“, natürlich auch Josefs Erbe. Aus nicht bekannten Gründen gelang diese Ausplünderung nicht ganz. Von den 738.69 RM, die direkt an die Oberfinanzdirektion überwiesen werden sollten, kamen lediglich 40.57 dort an. Ein reger Briefwechsel folgte, um den Verbleib der Differenz zu klären – ohne Erfolg. Im letzten Brief in dieser Akte mit Datum 15. Januar 1945 wird immer noch um Aufklärung ersucht.

Zu diesem Zeitpunkt lebte Emmy Davidsohn bereits seit über zwei Jahren nicht mehr. Sie war am 16. Juli 1942 mit 99 weiteren Opfern vom Anhalter Bahnhof aus nach Theresienstadt deportiert worden. Auch ihre Nachbarin Helene Brasch war in diesem Zug, vielleicht konnten sich beide gegenseitig etwas Trost spenden. In Theresienstadt war Emmy verheerender Raumnot, Hunger und katastrophalen Hygienebedingungen ausgesetzt. Es kam noch schlimmer: Am 19. September 1942 wurde sie, eingepfercht in einem Zug mit 2000 Menschen, in das Vernichtungslager Treblinka verschleppt. Nur eine Person überlebte, alle anderen, auch Emmy Davidsohn, wurden ermordet, das genaue Datum ihres Todes wissen wir nicht.

Wenige Wochen nach Emmy wurde ihr Bruder Max Davidsohn am 25. August 1942 mit einem aus Tilsit kommenden Zug von Königsberg nach Theresienstadt deportiert. Auf dem Weg dorthin wurden noch weitere Menschen in die Waggons gezwungen, bei Ankunft waren es 763. Ob sich Emmy und Max in den wenigen Tagen zwischen Maxens Ankunft am 27. August und Emmys Weiterdeportierung am 19. September gesehen haben, ist bei den im Lager herrschenden chaotischen Unterbringungsumständen ungewiss: Über 50000 Menschen hausten in einem Gebiet, dass ursprünglich für 7000 gedacht war. Aber auch Max wurde wenige Tage nach Emmy, am 23. September 1942 mit 1979 weitern Opfern – darunter zwei Schwestern von Sigmund Freud – nach Treblinka zwangsverbracht. Von diesem „Transport“ überlebte ebenfalls ein einziger Mensch – Max Davidsohn war es nicht.