Simcha Behar

Location 
Köpenicker Straße 112
Historical name
Köpenicker Straße 115
District
Mitte
Born
25 May 1912 in Berlin
Deportation
on 01 March 1943 to Auschwitz
Murdered

Die Familie Behar bewohnte seit 1933 in der Köpenicker Str. 115 eine 3 Zimmer Wohnung. Elia Behar wurde am 04.02.1888 in Konstantinopel geboren. Seine Ehefrau Lea, geb. Haco, die am 05.05.1890 ebenfalls in Konstantinopel geboren wurde, brachte am 25.05.1912 in Berlin die Tochter Simcha und am 21.10.1921 den Sohn Jakob zur Welt.

Elia Behar war zuletzt als Teppichstopfer beschäftigt. Die Tochter Simcha war als Arbeiterin bei Simens und der Sohn Jakob als Arbeiter tätig. Elia Behar und seine Ehefrau Lea wurden mit dem 15. Transport vom 13.06.1942 nach Osten deportiert. Als Sterbeort ist für beide Majdanek angegeben.

Simcha und Jakob verblieben zunächst noch in der elterlichen Wohnung, da sie zur Zwangsarbeit verpflichtet waren. Sie wurden im Zuge der Fabrik-Aktion mit dem sogenannten 31. Osttransport vom 01. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Sie gehörten bei der Befreiung des Lagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden.

Obwohl sich die Tochter Simcha am 25.07.1942 mit einem Schreiben an die Vermögensverwertungsstelle des Oberfinanzpräsidenten Berlin – Brandenburg mit der Bitte gewendet hat, die Möbel der Eltern weiter nutzen zu dürfen, wurden die elterlichen Möbel am 20.08.1942 geräumt und zu Gunsten des Deutschen Reiches verwertet.

Die Familie Behar bewohnte seit 1933 in der Köpenicker Str. 115 eine 3 Zimmer Wohnung. Elia Behar wurde am 04.02.1888 in Konstantinopel geboren. Seine Ehefrau Lea, geb. Haco, die am 05.05.1890 ebenfalls in Konstantinopel geboren wurde, brachte am 25.05.1912 in Berlin die Tochter Simcha und am 21.10.1921 den Sohn Jakob zur Welt.

Elia Behar war zuletzt als Teppichstopfer beschäftigt. Die Tochter Simcha war als Arbeiterin bei Simens und der Sohn Jakob als Arbeiter tätig. Elia Behar und seine Ehefrau Lea wurden mit dem 15. Transport vom 13.06.1942 nach Osten deportiert. Als Sterbeort ist für beide Majdanek angegeben.

Simcha und Jakob verblieben zunächst noch in der elterlichen Wohnung, da sie zur Zwangsarbeit verpflichtet waren. Sie wurden im Zuge der Fabrik-Aktion mit dem sogenannten 31. Osttransport vom 01. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Sie gehörten bei der Befreiung des Lagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden.

Obwohl sich die Tochter Simcha am 25.07.1942 mit einem Schreiben an die Vermögensverwertungsstelle des Oberfinanzpräsidenten Berlin – Brandenburg mit der Bitte gewendet hat, die Möbel der Eltern weiter nutzen zu dürfen, wurden die elterlichen Möbel am 20.08.1942 geräumt und zu Gunsten des Deutschen Reiches verwertet.