Gertrud Loewenberg née Engel

Location 
Leopoldstr. 22
District
Rummelsburg
Stone was laid
17 November 2009
Born
23 October 1893 in Tütz / Tuczno
Deportation
to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Gertrud Loewenberg wurde am 23. Oktober 1893 als Tochter von Helena Engel im westpreußischen Tütz (heute: Tuczno/Polen) geboren. Sie war mit Arthur Loewenberg verheiratet. Aus der Ehe gingen der Sohn Max Gerhard und die Tochter Ilana hervor, die den Holocaust überlebte.<br />
<br />
Ihr Ehemann Arthur Loewenberg wurde am 3. Juli 1884 in Gülzow/Pommern (heute: Golczewo/Polen) geboren. Von Beruf war er Kaufmann. Während des Ersten Weltkrieges hatte er als Frontsoldat gedient. Nach dem Krieg eröffnete er 1919 ein Kleidergeschäft in Gülzow.<br />
<br />
In Berlin lebte die Familie Loewenberg in der Leopoldstraße 22 in Berlin-Lichtenberg. Hier waren sie seit 1939 gemeldet. Ab Oktober 1942 wurden die Loewenbergs zwangsweise in die Schlüterstraße 50 umquartiert. Gertrud Loewenberg musste Zwangsarbeit leisten. Sie wurde in den Betrieb Robert Vogel in der Dahlmannstraße 22 eingezogen. Arthur Loewenberg musste bei der Siemens & Schuckert AG in Berlin-Siemensstadt Zwangsarbeit leisten.<br />
<br />
Der Sohn der Eheleute Loewenberg, Max Gerhard, geboren am 14. Juli 1921 in Gülzow, musste ebenfalls Zwangsarbeit leisten. Er wurde als Arbeiter in den Betrieb Scherb & Schwer eingezogen.<br />
<br />
Am 4. März 1943 wurden die Eheleute Loewenberg mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Ihr Sohn war bereits drei Tage zuvor mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt worden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Loewenbergs in Auschwitz ermordet wurden.

Gertrud Loewenberg wurde am 23. Oktober 1893 als Tochter von Helena Engel im westpreußischen Tütz (heute: Tuczno/Polen) geboren. Sie war mit Arthur Loewenberg verheiratet. Aus der Ehe gingen der Sohn Max Gerhard und die Tochter Ilana hervor, die den Holocaust überlebte.

Ihr Ehemann Arthur Loewenberg wurde am 3. Juli 1884 in Gülzow/Pommern (heute: Golczewo/Polen) geboren. Von Beruf war er Kaufmann. Während des Ersten Weltkrieges hatte er als Frontsoldat gedient. Nach dem Krieg eröffnete er 1919 ein Kleidergeschäft in Gülzow.

In Berlin lebte die Familie Loewenberg in der Leopoldstraße 22 in Berlin-Lichtenberg. Hier waren sie seit 1939 gemeldet. Ab Oktober 1942 wurden die Loewenbergs zwangsweise in die Schlüterstraße 50 umquartiert. Gertrud Loewenberg musste Zwangsarbeit leisten. Sie wurde in den Betrieb Robert Vogel in der Dahlmannstraße 22 eingezogen. Arthur Loewenberg musste bei der Siemens & Schuckert AG in Berlin-Siemensstadt Zwangsarbeit leisten.

Der Sohn der Eheleute Loewenberg, Max Gerhard, geboren am 14. Juli 1921 in Gülzow, musste ebenfalls Zwangsarbeit leisten. Er wurde als Arbeiter in den Betrieb Scherb & Schwer eingezogen.

Am 4. März 1943 wurden die Eheleute Loewenberg mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Ihr Sohn war bereits drei Tage zuvor mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt worden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Loewenbergs in Auschwitz ermordet wurden.