Jette Spiegel née Cohn

Location 
Trautenaustr. 13
District
Wilmersdorf
Stone was laid
29 April 2012
Born
27 July 1868 in Graudenz (Westpreußen) / Grudziądz
Deportation
on 25 September 1942 to Theresienstadt
Murdered
10 October 1942 in Theresienstadt

Jette Spiegel geb. Cohn ist am 27. Juli 1868 in Graudenz (Grudziadz) in Westpreußen geboren. Sie war Lehrerin. Als sie deportiert wurde, war sie Witwe. Ihr vorher gestorbener Ehemann konnte nicht identifiziert werden. Sie wohnte in der Trautenaustraße 13 bei Fiegel, zuletzt in der Prinzregentenstraße 91 bei Jaffe. Beide Namen tauchten mit diesen Adressen auf keiner Deportationsliste auf.<br />
<br />
Eines Tages wurde Jette Spiegel, die damals 73 Jahre alt war, zum Abtransport in die Sammelstelle Große Hamburger Straße 26, ein ehemaliges Altersheim, gebracht. Deportiert<br />
wurde sie von dort ab Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt. Mit 100 Menschen, von denen nur sieben die Befreiung des Lagers überlebten, wurde sie am 25. September 1942 in einen von zwei Wagen gesperrt, die an den fahrplanmäßigen Zug nach Prag angehängt worden sind. Wenige Tage nach der Ankunft im Ghetto Theresienstadt, wo sie im Block Q 311 in Zimmer 15 untergebracht war, am 10. Oktober 1942, ist sie ums Leben gebracht worden. Auf ihrer Todesurkunde www.holocaust.cz/de/datenbank-der-… wurde “Pneumonia / Lungenentzündung“ als Todesursache angegeben.<br />
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Jette Spiegel geb. Cohn ist am 27. Juli 1868 in Graudenz (Grudziadz) in Westpreußen geboren. Sie war Lehrerin. Als sie deportiert wurde, war sie Witwe. Ihr vorher gestorbener Ehemann konnte nicht identifiziert werden. Sie wohnte in der Trautenaustraße 13 bei Fiegel, zuletzt in der Prinzregentenstraße 91 bei Jaffe. Beide Namen tauchten mit diesen Adressen auf keiner Deportationsliste auf.

Eines Tages wurde Jette Spiegel, die damals 73 Jahre alt war, zum Abtransport in die Sammelstelle Große Hamburger Straße 26, ein ehemaliges Altersheim, gebracht. Deportiert
wurde sie von dort ab Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt. Mit 100 Menschen, von denen nur sieben die Befreiung des Lagers überlebten, wurde sie am 25. September 1942 in einen von zwei Wagen gesperrt, die an den fahrplanmäßigen Zug nach Prag angehängt worden sind. Wenige Tage nach der Ankunft im Ghetto Theresienstadt, wo sie im Block Q 311 in Zimmer 15 untergebracht war, am 10. Oktober 1942, ist sie ums Leben gebracht worden. Auf ihrer Todesurkunde www.holocaust.cz/de/datenbank-der-… wurde “Pneumonia / Lungenentzündung“ als Todesursache angegeben.