Frieda Antonius née Sabat

Location 
Eichborndamm 84
Historical name
Eichbornstr. 84
District
Reinickendorf
Stone was laid
23 July 2012
Born
28 January 1909 in Berlin-Wedding
Occupation
Arbeiterin
Deportation
on 01 March 1943 to Auschwitz
Fate unknown
in Auschwitz

Frieda Antonius wurde am 28. Januar 1909 unter dem Mädchennamen Sabat in Berlin-Wedding geboren. Ihre Eltern waren der Klempnermeister Ludwig Sabat und seine Frau Margarethe Charlotte, geb. Rosenbaum. Sie war jüdischen Glaubens.<br />
<br />
Mit Ihren Eltern zog Frieda häufig um, bis sie zuletzt in der Eichbornstraße 84, dem heutigen Eichborndamm, wohnte. Sie war verheiratet mit dem Autoschlosser Walter Antonius.<br />
<br />
Frieda Antonius war als Arbeiterin bei den Siemens-Schuckert-Werken in Berlin beschäftigt.<br />
<br />
Vermutlich im Zusammenhang mit der sogenannten „Fabrik-Aktion“ wurde Frieda Antonius Ende Februar 1943 durch die Gestapo festgenommen und in das Sammellager Berlin-Mitte, Große Hamburger Str. 26, gebracht. Am 1. März 1943 wurde sie zusammen mit 1721 Personen mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Mit diesem Transport setzte die letzte „große“ Transportwelle von Juden aus dem Deutschen Reich ein. Nach der Ankunft des Transportes in Auschwitz am 2. März 1943 wurden 142 Männer und 385 Frauen selektiert und als Häftlinge in das Lager eingewiesen. Die übrigen Menschen wurden in den Gaskammern getötet.<br />
<br />
Nur 12 Menschen aus diesem Transport haben überlebt. Frieda Antonius gilt als verschollen.

Frieda Antonius wurde am 28. Januar 1909 unter dem Mädchennamen Sabat in Berlin-Wedding geboren. Ihre Eltern waren der Klempnermeister Ludwig Sabat und seine Frau Margarethe Charlotte, geb. Rosenbaum. Sie war jüdischen Glaubens.

Mit Ihren Eltern zog Frieda häufig um, bis sie zuletzt in der Eichbornstraße 84, dem heutigen Eichborndamm, wohnte. Sie war verheiratet mit dem Autoschlosser Walter Antonius.

Frieda Antonius war als Arbeiterin bei den Siemens-Schuckert-Werken in Berlin beschäftigt.

Vermutlich im Zusammenhang mit der sogenannten „Fabrik-Aktion“ wurde Frieda Antonius Ende Februar 1943 durch die Gestapo festgenommen und in das Sammellager Berlin-Mitte, Große Hamburger Str. 26, gebracht. Am 1. März 1943 wurde sie zusammen mit 1721 Personen mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Mit diesem Transport setzte die letzte „große“ Transportwelle von Juden aus dem Deutschen Reich ein. Nach der Ankunft des Transportes in Auschwitz am 2. März 1943 wurden 142 Männer und 385 Frauen selektiert und als Häftlinge in das Lager eingewiesen. Die übrigen Menschen wurden in den Gaskammern getötet.

Nur 12 Menschen aus diesem Transport haben überlebt. Frieda Antonius gilt als verschollen.