Karl Schlombach war Arbeiter und trat nach dem Wehrdienst im Ersten Weltkrieg um 1918/1920 in die SPD ein. Er lebte in Großbeeren, war verheiratet mit Helene, geborene Spiesecke, und hatte eine Tochter Hanni, 1922 geboren.<br />
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Am 22.02.1933 nach einem NSDAP-Fackelzug anlässlich einer Wahlveranstaltung kam es in der Nacht zu einem Brandanschlag des SA-Sturms Teske gegen das Gemeindewohnhaus (Armenhaus) Großbeeren, in dem Schlombach mit seiner Familie wohnte. Nach der Wahlveranstaltung drangen Nazis in das Gemeindehaus und steckten es in Brand. Am darauf folgenden Tag organisierte Schlombach eine Solidaritätsaktion der SPD in Großbeeren.<br />
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Am 18.03.1933 Verhaftung von Schlombach in Lichterfelde und seiner Ehefrau in Großbeeren. Am 28.03.1933 als Schutzhäftling von Spandau nach Sachsenhausen verlegt und ab 07.09.1933 im KZ Sonnenburg bei Küstrin.<br />
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Ende 1933/Anfang 1934 Entlassung mit der Auflage, nicht nach Großbeeren zurück zu kehren. Umzug mit Frau und Tochter nach Steglitz in die Birkbuschstr. 89, hier als Maurer mit einem kleinen Baugeschäft tätig.<br />
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Am 14.07.1944 erneute Verhaftung und Einlieferung in das Arbeitserziehungs- und Durchgangslager Großbeeren. Wegen Haftunfähigkeit am 14.07.1944 verlegt in das Krankenhaus Gr. Hamburger Straße, im September 1944 in das KZ Sachsenhausen, von dort in das KZ Bergen-Belsen, wo er am 25.02.1945 stirbt.<br />
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Mehr Informationen zum Brandanschlag im MAZ-Artikel vom 21.10.2005 unter: <a href=http://www.maerkischeallgemeine.de… />
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und zu Schlombach selbst vom 25.02.2005: <a href=http://www.maerkischeallgemeine.de…;
Am 22.02.1933 nach einem NSDAP-Fackelzug anlässlich einer Wahlveranstaltung kam es in der Nacht zu einem Brandanschlag des SA-Sturms Teske gegen das Gemeindewohnhaus (Armenhaus) Großbeeren, in dem Schlombach mit seiner Familie wohnte. Nach der Wahlveranstaltung drangen Nazis in das Gemeindehaus und steckten es in Brand. Am darauf folgenden Tag organisierte Schlombach eine Solidaritätsaktion der SPD in Großbeeren.
Am 18.03.1933 Verhaftung von Schlombach in Lichterfelde und seiner Ehefrau in Großbeeren. Am 28.03.1933 als Schutzhäftling von Spandau nach Sachsenhausen verlegt und ab 07.09.1933 im KZ Sonnenburg bei Küstrin.
Ende 1933/Anfang 1934 Entlassung mit der Auflage, nicht nach Großbeeren zurück zu kehren. Umzug mit Frau und Tochter nach Steglitz in die Birkbuschstr. 89, hier als Maurer mit einem kleinen Baugeschäft tätig.
Am 14.07.1944 erneute Verhaftung und Einlieferung in das Arbeitserziehungs- und Durchgangslager Großbeeren. Wegen Haftunfähigkeit am 14.07.1944 verlegt in das Krankenhaus Gr. Hamburger Straße, im September 1944 in das KZ Sachsenhausen, von dort in das KZ Bergen-Belsen, wo er am 25.02.1945 stirbt.
Mehr Informationen zum Brandanschlag im MAZ-Artikel vom 21.10.2005 unter: http://www.maerkischeallgemeine.de/...
und zu Schlombach selbst vom 25.02.2005: http://www.maerkischeallgemeine.de/...