Selma Huth née Simon

Location 
Björnsonstraße 20
District
Steglitz
Born
21 October 1886 in Köln
Deportation
on 09 December 1942 to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Selma Huth war die Ehefrau des ersten Hausbesitzers Adolf Hohenstein. Sie lebte dort bis Dezember 1941. Zu dem Zeitpunkt wurde sie in eine sog. Judenwohnung in der Württembergischen Str. 31/32 bei Jacobs einquartiert. Im August 1942 wurde sie noch einmal umquartiert in ein möbliertes Zimmer in der Wohnung der Jüdin Sara Oster in der Konstanzer Str. 10. Ihr Vermögensverzeichnis enthält nur wenige persönliche Gegenstände. <br />
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Von der Konstanzer Str. 10 wurde sie am 09.12.1942 nach Auschwitz deportiert. Es ist der gleiche Transport, in dem sich auch Erna Lustig aus der Bjönsonstraße 1 befindet. Selma wird in Auschwitz ermordet, wobei das Todesdatum nicht bekannt ist.<br />
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Aus ihrer Vermögensakte geht hervor, dass sie einen Großteil des Hauses in der Björnsonstraße 20 von ihrer Tochter erbte, der Stenotypistin Marie Hohenstein (21.04.11 - 02.10.38), die diesen Anteil wiederum zuvor nach dem Tod ihres Vaters 1937 geerbt hatte. Der restliche Anteil sollte an Adolf Hohensteins zweite Frau Olga gehen, wurde ihr aber aberkannt, da sie zuvor nach Afrika ausgewandert war. 1941 wurde Selma Huth gezwungen, das Haus zu verkaufen.

Selma Huth war die Ehefrau des ersten Hausbesitzers Adolf Hohenstein. Sie lebte dort bis Dezember 1941. Zu dem Zeitpunkt wurde sie in eine sog. Judenwohnung in der Württembergischen Str. 31/32 bei Jacobs einquartiert. Im August 1942 wurde sie noch einmal umquartiert in ein möbliertes Zimmer in der Wohnung der Jüdin Sara Oster in der Konstanzer Str. 10. Ihr Vermögensverzeichnis enthält nur wenige persönliche Gegenstände.

Von der Konstanzer Str. 10 wurde sie am 09.12.1942 nach Auschwitz deportiert. Es ist der gleiche Transport, in dem sich auch Erna Lustig aus der Bjönsonstraße 1 befindet. Selma wird in Auschwitz ermordet, wobei das Todesdatum nicht bekannt ist.

Aus ihrer Vermögensakte geht hervor, dass sie einen Großteil des Hauses in der Björnsonstraße 20 von ihrer Tochter erbte, der Stenotypistin Marie Hohenstein (21.04.11 - 02.10.38), die diesen Anteil wiederum zuvor nach dem Tod ihres Vaters 1937 geerbt hatte. Der restliche Anteil sollte an Adolf Hohensteins zweite Frau Olga gehen, wurde ihr aber aberkannt, da sie zuvor nach Afrika ausgewandert war. 1941 wurde Selma Huth gezwungen, das Haus zu verkaufen.