Theodor Weissbrod

Location 
Hirschberger Straße 2
District
Rummelsburg
Stone was laid
09 December 2006
Born
22 May 1931 in Berlin
Deportation
on 19 February 1943 to Auschwitz
Dead
in Auschwitz

Theodor Weissbrod war der Sohn der Eheleute Hirsch und Pesia Weissbrod. Er wurde am 22. Mai 1931 in Berlin geboren. Seine Schwester Sonja war einige Jahre zuvor, am 23. Juni 1927, zur Welt gekommen. Theodors Vater Hirsch Weissbrod stammte aus Warschau, seine Mutter Pesia Weissbrod, geb. Tauber, war ebenfalls in Polen geboren. Die Familie lebte bis Oktober 1942 in der Hirschberger Straße 2, in einer 1-Zimmer-Wohnung mit Küche im zweiten Stock links, bis sie gezwungen wurde, in die Keibelstraße 4 umzuziehen. Bei dieser Adresse handelte es sich wahrscheinlich um ein sogenanntes Judenhaus. Der Vater Hirsch Weissbrod war laut Auskunft einer ehemaligen Nachbarin von Beruf Schneider. Seine Ehefrau Pesia gab in der Vermögenserklärung vom 9. Januar 1943 an, als Dolmetscherin und als Arbeiterin bei der Siemens & Halske AG tätig gewesen zu sein. Theodor Weissbrod besuchte seit 1937 die 15. Volksschule. Am 22. November 1938 musste er auf eine andere Schule wechseln, auf die er bis zu ihrer Schließung am 30. Juni 1942 ging. Er wurde zusammen mit seinen Eltern am 19. Februar 1943 mit dem „29. Osttransport“ vom Sammelager Große Hamburger Straße nach Ausschwitz deportiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass Theodor Weissbrod, ebenso wie seine Eltern, in Ausschwitz ermordet wurde.<br />
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Sonja überlebte versteckt bis Kriegsende und lebte nach dem Krieg im Bezirk Wedding.

Theodor Weissbrod war der Sohn der Eheleute Hirsch und Pesia Weissbrod. Er wurde am 22. Mai 1931 in Berlin geboren. Seine Schwester Sonja war einige Jahre zuvor, am 23. Juni 1927, zur Welt gekommen. Theodors Vater Hirsch Weissbrod stammte aus Warschau, seine Mutter Pesia Weissbrod, geb. Tauber, war ebenfalls in Polen geboren. Die Familie lebte bis Oktober 1942 in der Hirschberger Straße 2, in einer 1-Zimmer-Wohnung mit Küche im zweiten Stock links, bis sie gezwungen wurde, in die Keibelstraße 4 umzuziehen. Bei dieser Adresse handelte es sich wahrscheinlich um ein sogenanntes Judenhaus. Der Vater Hirsch Weissbrod war laut Auskunft einer ehemaligen Nachbarin von Beruf Schneider. Seine Ehefrau Pesia gab in der Vermögenserklärung vom 9. Januar 1943 an, als Dolmetscherin und als Arbeiterin bei der Siemens & Halske AG tätig gewesen zu sein. Theodor Weissbrod besuchte seit 1937 die 15. Volksschule. Am 22. November 1938 musste er auf eine andere Schule wechseln, auf die er bis zu ihrer Schließung am 30. Juni 1942 ging. Er wurde zusammen mit seinen Eltern am 19. Februar 1943 mit dem „29. Osttransport“ vom Sammelager Große Hamburger Straße nach Ausschwitz deportiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass Theodor Weissbrod, ebenso wie seine Eltern, in Ausschwitz ermordet wurde.

Sonja überlebte versteckt bis Kriegsende und lebte nach dem Krieg im Bezirk Wedding.