Luise Gronau

Location 
Schopenhauerstraße 74
Historical name
Kronprinzessinnenstraße
District
Nikolassee
Stone was laid
12 May 2011
Born
18 April 1865 in Berlin
Escape into death
24 March 1942

Luise Louise Anna Gronau kam am 18. April 1865 in Berlin als Tochter des Hermann Gronau und seiner Frau Mathilde geborene Cohen zur Welt. Sie hatte einen jüngeren Bruder Georg Hermann. <br />
Die Familie gehörte der evangelischen Kirche an. <br />
Luise Gronau blieb ledig und führte ein Leben als Privatière, von 1925 bis nach 1930 lebte sie in der Keithstraße 10 Gartenhaus III, dann zog sie nach Nikolassee in die Schopenhauerstraße 74. Dort lebte sie zur Zeit der Volkszählung 1939. Sie musste wieder ausziehen und zwar in die Pariser Straße 50 zu Cohn.<br />
Angesichts der bevorstehenden Deportation beging sie am 24. März 1943 Suizid.<br />
Ihr Bruder Georg Hermann studierte Kunstgeschichte und veröffentlichte zahlreiche Werke, u. a. über die Familie Bellini. Er heiratete Dorothea Hauschtek und lebte mit ihr überwiegend in Florenz/Italien. Ihre Kinder waren Hermann (1897), Wolfgang (1900), Hans Dieter (1904) und Susanne (1905). Hans Dieter und Susanne machten nach Kriegsende Wiedergutmachungsansprüche geltend.

Luise Louise Anna Gronau kam am 18. April 1865 in Berlin als Tochter des Hermann Gronau und seiner Frau Mathilde geborene Cohen zur Welt. Sie hatte einen jüngeren Bruder Georg Hermann.
Die Familie gehörte der evangelischen Kirche an.
Luise Gronau blieb ledig und führte ein Leben als Privatière, von 1925 bis nach 1930 lebte sie in der Keithstraße 10 Gartenhaus III, dann zog sie nach Nikolassee in die Schopenhauerstraße 74. Dort lebte sie zur Zeit der Volkszählung 1939. Sie musste wieder ausziehen und zwar in die Pariser Straße 50 zu Cohn.
Angesichts der bevorstehenden Deportation beging sie am 24. März 1943 Suizid.
Ihr Bruder Georg Hermann studierte Kunstgeschichte und veröffentlichte zahlreiche Werke, u. a. über die Familie Bellini. Er heiratete Dorothea Hauschtek und lebte mit ihr überwiegend in Florenz/Italien. Ihre Kinder waren Hermann (1897), Wolfgang (1900), Hans Dieter (1904) und Susanne (1905). Hans Dieter und Susanne machten nach Kriegsende Wiedergutmachungsansprüche geltend.