Regina Heim, geb. Keil, wurde am 5. Oktober 1876 in Borek (heute: Borek Wielkopolski / Polen) in der damals preußischen Provinz Posen geboren. Über ihr Leben ist dokumentarisch sehr wenig überliefert. Ihr Ehemann, Samuel Heim, wird im Berliner Adressbuch als Kaufmann verzeichnet. Die Familie wohnte in der Pasteurstraße 11 (heute: Pasteurstraße 24) in Prenzlauer Berg. Im Juni 1942 verhaftete man Samuel Heim und brachte ihn ins KZ Sachsenhausen, wo er nach kurzer Zeit, am 28. Juli, zu Tode kam. Am 17. März 1943 wurde Regina Heim im Alter von 67 Jahren in das Getto Theresienstadt deportiert. Die gemeinsame Tochter Resi war zwei Wochen zuvor, am 1. März 1943 mit dem „31. Osttransport“ ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt worden. Da Regina Heim schon wegen ihres Alters vermutlich keine Anstellung im Getto fand, wurde sie im Zuge der „Aussiedlung“ der nicht arbeitenden Westjuden am 16. Mai 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Regina Heim née Keil
Location
Pasteurstr. 24
District
Prenzlauer Berg
Stone was laid
18 March 2011
Born
05 October 1876 in Borek (Posen) / Borek Wielkopolski
Deportation
on 17 March 1943
to
Theresienstadt
Murdered
in Auschwitz
Regina Heim, geb. Keil, wurde am 5. Oktober 1876 in Borek (heute: Borek Wielkopolski / Polen) in der damals preußischen Provinz Posen geboren. Über ihr Leben ist dokumentarisch sehr wenig überliefert. Ihr Ehemann, Samuel Heim, wird im Berliner Adressbuch als Kaufmann verzeichnet. Die Familie wohnte in der Pasteurstraße 11 (heute: Pasteurstraße 24) in Prenzlauer Berg. Im Juni 1942 verhaftete man Samuel Heim und brachte ihn ins KZ Sachsenhausen, wo er nach kurzer Zeit, am 28. Juli, zu Tode kam. Am 17. März 1943 wurde Regina Heim im Alter von 67 Jahren in das Getto Theresienstadt deportiert. Die gemeinsame Tochter Resi war zwei Wochen zuvor, am 1. März 1943 mit dem „31. Osttransport“ ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt worden. Da Regina Heim schon wegen ihres Alters vermutlich keine Anstellung im Getto fand, wurde sie im Zuge der „Aussiedlung“ der nicht arbeitenden Westjuden am 16. Mai 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.