Resi Heim

Location 
Pasteurstr. 24
District
Prenzlauer Berg
Stone was laid
18 March 2011
Born
11 November 1903 in Borek (Posen) / Borek Wielkopolski
Deportation
on 01 March 1943 to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Resi Heim kam am 11. November 1903 in Borek (heute: Borek Wielkopolski / Polen) in der damals preußischen Provinz Posen als einziges Kind von Regina und Samuel Heim zur Welt. Über ihre Kindheit und Jugend ist nichts bekannt. Laut ihrer Vermögensakte war sie mit dem Fleischer Siegfried Leopold verheiratet gewesen. Nach der Scheidung nahm sie ihren Geburtsnamen wieder an und wohnte erneut bei ihren Eltern, die inzwischen nach Berlin umgezogen waren. Vom 25. April 1940 bis Februar 1943 musste sie Zwangsarbeit bei den Siemens-Schuckert-Werken in Berlin leisten. Anfang Februar wurde ihr Vermögen, ein Grundstück in Groß Schönbebeck, Kreis Niederbarnim „zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen“. Im Zuge der sogenannten „Fabrik-Aktion“, als die in den Berliner Rüstungsbetrieben zwangsbeschäftigten Juden verhaftet und deportiert wurden, wurde Resi Heim am 1. März 1943 zusammen mit 1721 Menschen mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Ihr Vater Samuel Heim war im Juni 1942 verhaftet und ins KZ Sachenhausen eingeliefert worden. Im Konzentrationslager überlebte der damals 67-Jährige kaum einen Monat. Ihre Mutter Regina Heim, geb. Keil, wurde am 17. März 1943 im Alter von 67 Jahren in das Getto Theresienstadt deportiert und am 16. Mai 1944 weiter ins Vernichtungslager Auschwitz, wo sie ermordet wurde.

Resi Heim kam am 11. November 1903 in Borek (heute: Borek Wielkopolski / Polen) in der damals preußischen Provinz Posen als einziges Kind von Regina und Samuel Heim zur Welt. Über ihre Kindheit und Jugend ist nichts bekannt. Laut ihrer Vermögensakte war sie mit dem Fleischer Siegfried Leopold verheiratet gewesen. Nach der Scheidung nahm sie ihren Geburtsnamen wieder an und wohnte erneut bei ihren Eltern, die inzwischen nach Berlin umgezogen waren. Vom 25. April 1940 bis Februar 1943 musste sie Zwangsarbeit bei den Siemens-Schuckert-Werken in Berlin leisten. Anfang Februar wurde ihr Vermögen, ein Grundstück in Groß Schönbebeck, Kreis Niederbarnim „zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen“. Im Zuge der sogenannten „Fabrik-Aktion“, als die in den Berliner Rüstungsbetrieben zwangsbeschäftigten Juden verhaftet und deportiert wurden, wurde Resi Heim am 1. März 1943 zusammen mit 1721 Menschen mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Ihr Vater Samuel Heim war im Juni 1942 verhaftet und ins KZ Sachenhausen eingeliefert worden. Im Konzentrationslager überlebte der damals 67-Jährige kaum einen Monat. Ihre Mutter Regina Heim, geb. Keil, wurde am 17. März 1943 im Alter von 67 Jahren in das Getto Theresienstadt deportiert und am 16. Mai 1944 weiter ins Vernichtungslager Auschwitz, wo sie ermordet wurde.