Hans Rosentreter

Location 
Rosa-Luxemburg-Str. 18
Historical name
Kaiser-Wilhelm-Str. 24
District
Mitte
Stone was laid
July 2008
Born
30 November 1930 in Berlin
Deportation
on 19 October 1942 to Riga
Murdered
im Ghetto Riga

Hans Rosentreter wurde am 30. November 1930 in Berlin geboren. Zusammen mit seinen Eltern Adolf und Klara und der jüngeren Schwester Jutta wohnte er zur Untermiete in der Wohnung von Jenny Glück in der Kaiser-Wilhelm-Str. 24 (heute: Rosa-Luxemburg-Str. 18). Die Familie bewohnte hier 2 ½ Zimmer im 3. Stock. Mitte Oktober 1942 wurde die gesamte Familie festgenommen und in das Sammellager in der Großen Hamburger Str. verschleppt. Vom Güterbahnhof Moabit brachte schließlich am 19. Oktober 1942 ein Deportationszug Eltern und Kinder nach Osten. In diesem 21. „Osttransport“ fuhren insgesamt 959 Menschen mit, darunter 140 Kinder unter 10 Jahren. Unter ihnen befand sich auch Gert Rosenthal, der jüngere Bruder des späteren Showmasters Hans Rosenthal. Der Zug war einer von sieben Großtransporten, die in den Monaten Oktober und November 1942 für das Ghetto in Riga bestimmt waren, da Vernichtungslager wie Auschwitz, Belzec, Sobibor oder Treblinka ihre Aufnahmekapazitäten erschöpft hatten. Am Ende der dreitägigen Fahrt wurde die siebenjährige Jutta Rosentreter zusammen mit ihrer Mutter unmittelbar nach der Ankunft am Bahnhof im benachbarten Waldstück erschossen Das nähere Schicksal seines Vaters Adolf Rosentreter ist nicht eindeutig zu klären. Von den fast 1000 Deportierten des Transports waren bei Kriegsende nur noch 17 Menschen am Leben. Mitglieder der Familie Rosentreter waren nicht darunter.

Hans Rosentreter wurde am 30. November 1930 in Berlin geboren. Zusammen mit seinen Eltern Adolf und Klara und der jüngeren Schwester Jutta wohnte er zur Untermiete in der Wohnung von Jenny Glück in der Kaiser-Wilhelm-Str. 24 (heute: Rosa-Luxemburg-Str. 18). Die Familie bewohnte hier 2 ½ Zimmer im 3. Stock. Mitte Oktober 1942 wurde die gesamte Familie festgenommen und in das Sammellager in der Großen Hamburger Str. verschleppt. Vom Güterbahnhof Moabit brachte schließlich am 19. Oktober 1942 ein Deportationszug Eltern und Kinder nach Osten. In diesem 21. „Osttransport“ fuhren insgesamt 959 Menschen mit, darunter 140 Kinder unter 10 Jahren. Unter ihnen befand sich auch Gert Rosenthal, der jüngere Bruder des späteren Showmasters Hans Rosenthal. Der Zug war einer von sieben Großtransporten, die in den Monaten Oktober und November 1942 für das Ghetto in Riga bestimmt waren, da Vernichtungslager wie Auschwitz, Belzec, Sobibor oder Treblinka ihre Aufnahmekapazitäten erschöpft hatten. Am Ende der dreitägigen Fahrt wurde die siebenjährige Jutta Rosentreter zusammen mit ihrer Mutter unmittelbar nach der Ankunft am Bahnhof im benachbarten Waldstück erschossen Das nähere Schicksal seines Vaters Adolf Rosentreter ist nicht eindeutig zu klären. Von den fast 1000 Deportierten des Transports waren bei Kriegsende nur noch 17 Menschen am Leben. Mitglieder der Familie Rosentreter waren nicht darunter.