Johanna Lesser geb. Weiss, geboren am 23. Dezember 1868 in Gostin (Gostyń/Polen), lebte nach dem Tod ihres 1934 in Schönlanke (Kuznica Czarnkowska/Polen) gestorbenen Mannes Julius in Berlin-Wilmersdorf, Bamberger Straße 7. Sie wurde am 25. August 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 21. September 1942 ums Leben kam. In ihrem Totenschein <a href=http://www2.holocaust.cz/de/docume…; ist als Todesursache ein „akuter Darmkatarrh“ angegeben, in Wahrheit war ihr Tod eine Folge der grauenvollen medizinischen und hygienischen Zustände im Ghetto.<br />
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Ihre Tochter Gertrud, die ihr 1937 nach Berlin folgte, heiratete den Kaufmann Fritz Ohrenstein. Beide wurden Anfang 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Zu ihrem Gedenken wurden Stolpersteine an der Ecke Prager Straße/Nacholdstraße verlegt. Siehe <a href=http://www.berlin.de/ba-charlotten…;
Ihre Tochter Gertrud, die ihr 1937 nach Berlin folgte, heiratete den Kaufmann Fritz Ohrenstein. Beide wurden Anfang 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Zu ihrem Gedenken wurden Stolpersteine an der Ecke Prager Straße/Nacholdstraße verlegt. Siehe http://www.berlin.de/ba-charlottenb...