Ida Blumenfeld née Henschel

Location 
Schaperstraße 1
District
Wilmersdorf
Stone was laid
01 April 2014
Born
08 December 1867 in Sommerfeld (Brandeburg)
Deportation
on 02 February 1943 to Theresienstadt
Murdered
08 December 1944 in Theresienstadt

Ida Blumenfeld geb. Henschel ist am 8. Dezember 1867 in Sommerfeld bei Kremmen im Norden Brandenburgs geboren, nach Angaben eines Nachkommen am 10. Dezember. Sie war die Tochter von Isadore und Henriette (Jette) geb. Troplowitz. Über ihr Leben und ihren Beruf ist wenig bekannt. Sie wohnte mit ihren drei Kindern und mit ihrem Mann Heinrich Blumenfeld, von dem ebenfalls nur wenig bekannt ist, außer dass er Kaufmann war, in Berlin am Nürnberger Platz 4 (heute: Eckhaus Nürnberger Straße 33-34 / Schaperstraße 1) in Charlottenburg, 1931 am Planufer 59 in Kreuzberg, dann in der Berchtesgadener Straße 8 in Schöneberg. Zuletzt war sie im jüdischen Krankenhaus Auguststraße 14-15 im Stadtbezirk Mitte. <br />
<br />
Am 2. Februar 1943 wurde Ida Blumenfeld, deren Mann wohl 1934 oder 1935 gestorben war, in einem Zug mit 100 Menschen nach Theresienstadt deportiert. Darunter waren mehrere Kranke aus der Auguststraße und aus dem jüdischen Krankenhaus in Moabit. Elf von ihnen überlebten. Ida Blumenfeld musste in dem völlig überfüllten Ghetto unter unsäglichen hygienischen und medizinischen Bedingungen noch fast zwei Jahre aushalten. Sie starb an ihrem 77. Geburtstag am 8. Dezember 1944.<br />
<br />
Ein Urenkel namens Michael Liebert (Wohnsitz: North Caldwell, New Jersey/USA) reichte 2014 in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt zur Erinnerung an seine ermordete Urgroßmutter ein.<br />

Ida Blumenfeld geb. Henschel ist am 8. Dezember 1867 in Sommerfeld bei Kremmen im Norden Brandenburgs geboren, nach Angaben eines Nachkommen am 10. Dezember. Sie war die Tochter von Isadore und Henriette (Jette) geb. Troplowitz. Über ihr Leben und ihren Beruf ist wenig bekannt. Sie wohnte mit ihren drei Kindern und mit ihrem Mann Heinrich Blumenfeld, von dem ebenfalls nur wenig bekannt ist, außer dass er Kaufmann war, in Berlin am Nürnberger Platz 4 (heute: Eckhaus Nürnberger Straße 33-34 / Schaperstraße 1) in Charlottenburg, 1931 am Planufer 59 in Kreuzberg, dann in der Berchtesgadener Straße 8 in Schöneberg. Zuletzt war sie im jüdischen Krankenhaus Auguststraße 14-15 im Stadtbezirk Mitte.

Am 2. Februar 1943 wurde Ida Blumenfeld, deren Mann wohl 1934 oder 1935 gestorben war, in einem Zug mit 100 Menschen nach Theresienstadt deportiert. Darunter waren mehrere Kranke aus der Auguststraße und aus dem jüdischen Krankenhaus in Moabit. Elf von ihnen überlebten. Ida Blumenfeld musste in dem völlig überfüllten Ghetto unter unsäglichen hygienischen und medizinischen Bedingungen noch fast zwei Jahre aushalten. Sie starb an ihrem 77. Geburtstag am 8. Dezember 1944.

Ein Urenkel namens Michael Liebert (Wohnsitz: North Caldwell, New Jersey/USA) reichte 2014 in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt zur Erinnerung an seine ermordete Urgroßmutter ein.