Richard Schiffmann

Location 
Schloßstraße 4 a
District
Charlottenburg
Stone was laid
08 June 2013
Born
10 April 1894 in Berlin
Deportation
on 17 March 1943 to Theresienstadt
Later deported
1944 to Auschwitz
Murdered
16 October 1944 in Auschwitz

Richard Schiffmann ist am 10. April 1894 in Berlin geboren. Er wohnte zeitweise in Eberswalde und dann in der Schloßstraße 4A in Charlottenburg, einer vornehmen Adresse, wo er Untermieter bei einer Frau namens M. Falk war. Viel mehr ist über Richard Schiffmanns Leben nicht bekannt. Offensichtlich war er nicht verheiratet und hatte auch keine Nachkommen.<br />
<br />
Er wurde am 17. März 1943 vom Güterbahnhof Moabit in einem mit mindestens 1285 Menschen besetzten Zug ins Ghetto Theresienstadt gebracht und von dort am 16. Oktober 1944 zum Konzentrationslager Auschwitz, wo er ermordet worden ist. Richard Schiffmann war in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden.<br />
<br />
<br />
Zum Abschluss ihrer Ansprache zitierte die Hausbewohnerin Kayser aus dem Gebet El male rachamim, einem jüdischen Gebet zum Andenken an die Opfer der Schoah: <br />
G’tt voller Erbarmen, in den Himmelshöhen thronend, <br />
es sollen finden die verdiente Ruhestätte <br />
unter den Flügeln Deiner Gegenwart, <br />
in den Höhen der Gerechten und Heiligen, <br />
strahlend wie der Glanz des Himmels, <br />
all die Seelen der Sechs-Millionen Juden, <br />
Opfer der Schoah in Europa (…), <br />
so berge sie doch, Du, Herr des Erbarmens, <br />
im Schutze deiner Fittiche in Ewigkeit <br />
und schließe ihre Seelen mit ein in das Band des ewigen Lebens (…). <br />
Und sie mögen wieder erstehen zu ihrer Bestimmung am Ende der Tage. <br />
Amen <br />

Richard Schiffmann ist am 10. April 1894 in Berlin geboren. Er wohnte zeitweise in Eberswalde und dann in der Schloßstraße 4A in Charlottenburg, einer vornehmen Adresse, wo er Untermieter bei einer Frau namens M. Falk war. Viel mehr ist über Richard Schiffmanns Leben nicht bekannt. Offensichtlich war er nicht verheiratet und hatte auch keine Nachkommen.

Er wurde am 17. März 1943 vom Güterbahnhof Moabit in einem mit mindestens 1285 Menschen besetzten Zug ins Ghetto Theresienstadt gebracht und von dort am 16. Oktober 1944 zum Konzentrationslager Auschwitz, wo er ermordet worden ist. Richard Schiffmann war in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden.


Zum Abschluss ihrer Ansprache zitierte die Hausbewohnerin Kayser aus dem Gebet El male rachamim, einem jüdischen Gebet zum Andenken an die Opfer der Schoah:
G’tt voller Erbarmen, in den Himmelshöhen thronend,
es sollen finden die verdiente Ruhestätte
unter den Flügeln Deiner Gegenwart,
in den Höhen der Gerechten und Heiligen,
strahlend wie der Glanz des Himmels,
all die Seelen der Sechs-Millionen Juden,
Opfer der Schoah in Europa (…),
so berge sie doch, Du, Herr des Erbarmens,
im Schutze deiner Fittiche in Ewigkeit
und schließe ihre Seelen mit ein in das Band des ewigen Lebens (…).
Und sie mögen wieder erstehen zu ihrer Bestimmung am Ende der Tage.
Amen