Else Rosenthal kam am 7. November 1913 im damals preußischen Stolp (heute: Słupsk / Polen) in einer jüdischen Familie zur Welt.
Über ihren Lebensweg wissen wir nichts. Jedenfalls lebte sie am 17. Mai 1939 im Jüdischen Blindenheim in Berlin-Steglitz, Wrangelstraße 6/7. Wann sie dort einzog, ist nicht zu ermitteln.
Als das Heim im November 1941 aufgelöst wurde, musste sie mit ihren Mitbewohnerinnen und -bewohnern in das Jüdische Blinden- und Taubstummenheim nach Berlin-Weißensee, Parkstraße 22, ziehen.
Am 5. September 1942 (oder am 31. August 1942) wurde sie als Einzige aus dem Heim allein nach Riga deportiert, wo sie am 8. September 1942 ermordet wurde. Sie wurde 29 Jahre alt.