Julius Zobel

Location 
Fasanenstr. 37
District
Wilmersdorf
Stone was laid
22 June 2014
Born
27 December 1903 in Neumark (Westpreußen) / Nowe Miasto
Deportation
on 26 June 1942 to Minsk
Murdered
in Minsk

Julius Zobel ist am 27. Dezember 1903 in der Kleinstadt Neumark (Nowe Miasto) in Masuren geboren. Warum und wann die Familie, die sich wohl auch Zubel nannte, wie in den Unterlagen der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem steht, nach Berlin umzog, ist nicht bekannt und nicht mehr genau rekonstruierbar. Jedenfalls wohnte Julius Zobel in der Fasanenstraße 37 inem Zimmerbei der mit ihm verwandten Familie Falkmann. Seine Schwester Sella war mit Harry Falkmann verheiratet, der mit seiner Frau, dem Sohn Manfred und seiner Mutter Bertha sowie dem unverheirateten Schwager Julius zusammenlebte. Vor seinem Abtransport ist er in die Elsässer Straße 54 umgesiedelt worden.<br />
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Deportiert wurde Julius Zobel schon einige Monate vor Falkmanns, die 1943 zusammen nach Auschwitz deportiert und dort umgebracht worden sind. Julius Zobel wurde am 24. Juni 1942 vom Bahnhof Grunewald mit zunächst 202 Menschen über Königsberg, wo zwei Tage später 568 hinzukamen, ins weißrussische Minsk deportiert und dann in dem Vorort Maly Trostinec ermordet. <br />

Julius Zobel ist am 27. Dezember 1903 in der Kleinstadt Neumark (Nowe Miasto) in Masuren geboren. Warum und wann die Familie, die sich wohl auch Zubel nannte, wie in den Unterlagen der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem steht, nach Berlin umzog, ist nicht bekannt und nicht mehr genau rekonstruierbar. Jedenfalls wohnte Julius Zobel in der Fasanenstraße 37 inem Zimmerbei der mit ihm verwandten Familie Falkmann. Seine Schwester Sella war mit Harry Falkmann verheiratet, der mit seiner Frau, dem Sohn Manfred und seiner Mutter Bertha sowie dem unverheirateten Schwager Julius zusammenlebte. Vor seinem Abtransport ist er in die Elsässer Straße 54 umgesiedelt worden.

Deportiert wurde Julius Zobel schon einige Monate vor Falkmanns, die 1943 zusammen nach Auschwitz deportiert und dort umgebracht worden sind. Julius Zobel wurde am 24. Juni 1942 vom Bahnhof Grunewald mit zunächst 202 Menschen über Königsberg, wo zwei Tage später 568 hinzukamen, ins weißrussische Minsk deportiert und dann in dem Vorort Maly Trostinec ermordet.