Paul Frayssinet

Location 
Berlinerstr. 26
District
Tegel
Stone was laid
25 March 2015
Born
08 October 1903 in Masniere
Occupation
Glasarbeiter
Forced Labour
Zivilarbeiter (Rheinmetall-Borsig AG in Tegel)
Verhaftet
09 November 1943 in Unbekannt
Fate unknown

Paul Frayssinet wurde am 8. Oktober 1903 in Masniere als französischer Staatsbürger geboren. Von Beruf war er Glasarbeiter.<br />
<br />
1933 trat er in die KPF ein und war seit 1936 Stadtrat in Athis-Mons bei Paris. Er war also ein politisch aktiver französischer Kommunist.<br />
<br />
Ende 1940 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft. und war seit Januar 1942 Zivilarbeiter bei Rheinmetall-Borsig AG in Tegel.<br />
<br />
Wie viel Druck für diesen Wechsel zum Zwangsarbeiter ausgeübt worden ist, ist unbekannt. Vielleicht waren es auch Versprechungen, denn seit Juni 1943 war er freier Zivilarbeiter.<br />
<br />
Wann er Kontakt zur Gruppe Mannhart aufnahm, ist unbekannt.<br />
<br />
Er wurde am 9. November 1943 verhaftet. Er wohnte damals im Osianderweg, Berlin Reinickendorf, Waidmannslust.<br />
<br />
Die Anklage erfolgte erst am 21. Juni 1944. In der Anklageschrift wird das Handeln der Gruppe wie folgt charakterisiert:<br />
<br />
"Die Tätigkeit der Gruppe bestand außer allgemeiner kommunistischer Werbung durch Mund- und Flugblattpropaganda in der Verbreitung von Parolen zur Arbeitssabotage , die die deutsche Kriegswirtschaft schwächen sollten. Diese Tätigkeit haben die Angeschuldigten unterstützt und hierdurch ein hochverräterisches Unternehmen vorbereitet sowie den Feinden des Reiches Vorschub geleistet."<br />
<br />
Diese Anklage reichte bei den meisten Angeklagten für die Todesstrafe und auch Angeklagte mit geringeren Strafen oder sogar mit Freisprüchen haben das Verfahren vor dem Volksgerichtshof nur kurze Zeit überlebt.<br />
<br />
Es ist daher davon auszugehen, dass er ermordet worden ist. Nach dem Krieg sind keine Spuren von ihm mehr gefunden worden.<br />
<br />
Sein Schicksal ist unbekannt.

Paul Frayssinet wurde am 8. Oktober 1903 in Masniere als französischer Staatsbürger geboren. Von Beruf war er Glasarbeiter.

1933 trat er in die KPF ein und war seit 1936 Stadtrat in Athis-Mons bei Paris. Er war also ein politisch aktiver französischer Kommunist.

Ende 1940 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft. und war seit Januar 1942 Zivilarbeiter bei Rheinmetall-Borsig AG in Tegel.

Wie viel Druck für diesen Wechsel zum Zwangsarbeiter ausgeübt worden ist, ist unbekannt. Vielleicht waren es auch Versprechungen, denn seit Juni 1943 war er freier Zivilarbeiter.

Wann er Kontakt zur Gruppe Mannhart aufnahm, ist unbekannt.

Er wurde am 9. November 1943 verhaftet. Er wohnte damals im Osianderweg, Berlin Reinickendorf, Waidmannslust.

Die Anklage erfolgte erst am 21. Juni 1944. In der Anklageschrift wird das Handeln der Gruppe wie folgt charakterisiert:

"Die Tätigkeit der Gruppe bestand außer allgemeiner kommunistischer Werbung durch Mund- und Flugblattpropaganda in der Verbreitung von Parolen zur Arbeitssabotage , die die deutsche Kriegswirtschaft schwächen sollten. Diese Tätigkeit haben die Angeschuldigten unterstützt und hierdurch ein hochverräterisches Unternehmen vorbereitet sowie den Feinden des Reiches Vorschub geleistet."

Diese Anklage reichte bei den meisten Angeklagten für die Todesstrafe und auch Angeklagte mit geringeren Strafen oder sogar mit Freisprüchen haben das Verfahren vor dem Volksgerichtshof nur kurze Zeit überlebt.

Es ist daher davon auszugehen, dass er ermordet worden ist. Nach dem Krieg sind keine Spuren von ihm mehr gefunden worden.

Sein Schicksal ist unbekannt.