Clara Bornstein née Moses

Location 
Joachim-Friedrich-Straße 21
District
Halensee
Stone was laid
21 April 2016
Born
31 May 1878 in Filehne (Posen) / Wieleń
Deportation
on 19 November 1942 to Theresienstadt
Murdered
18 April 1943 in Theresienstadt

Clara Bornstein geb. Moses wurde am 31. Mai 1878 in Filehne (Wielen) im Norden der Provinz Posen (Poznan) geboren. Verheiratet war sie mit Joseph Bornstein, beide wohnten seit 1934 in Berlin in der Joachim-Friedrich-Straße 21. Der am 23. Januar 1907 geborene Sohn Ismar ist nach Kalifornien/USA ausgewandert. Weitere Kinder sind nicht bekannt.<br />
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Vor der Deportation musste das Ehepaar kurzfristig in die Dahlmannstraße 24 umziehen, bevor es in eine von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) eingerichtete Sammelstelle in der Gerlachstraße transportiert wurde.<br />
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Deportiert wurde Clara Bornstein zusammen mit ihrem Mann am 19. November 1942 in das böhmische Ghetto Theresienstadt – vom Anhalter Bahnhof aus mit 100 Menschen, von denen zehn überlebten. Clara Bornstein war zuletzt in einem Krankenzimmer untergebracht, wo sie ihren nebenan liegenden Mann nicht einmal um acht Wochen überlebte. Ihr Todesdatum war der 18. April 1943. Ein Totenschein existiert nicht.<br />
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Der Sohn Ismar Bornstein, dem in den 1930er Jahren die Auswanderung gelang und der in Long Beach, Kalifornien/USA lebte, stellte 1959 einen Antrag auf Entschädigung für<br />
Bankguthaben, Wertpapiere, Gold, Silber, Schmuck, Pelzwaren, Radio, elektrische oder optische Geräte, sonstige Wohnungseinrichtung und Textilbestände, die wahrscheinlich aus dem Bekleidungsgeschäft stammten.<br />
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Clara Bornstein geb. Moses wurde am 31. Mai 1878 in Filehne (Wielen) im Norden der Provinz Posen (Poznan) geboren. Verheiratet war sie mit Joseph Bornstein, beide wohnten seit 1934 in Berlin in der Joachim-Friedrich-Straße 21. Der am 23. Januar 1907 geborene Sohn Ismar ist nach Kalifornien/USA ausgewandert. Weitere Kinder sind nicht bekannt.

Vor der Deportation musste das Ehepaar kurzfristig in die Dahlmannstraße 24 umziehen, bevor es in eine von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) eingerichtete Sammelstelle in der Gerlachstraße transportiert wurde.

Deportiert wurde Clara Bornstein zusammen mit ihrem Mann am 19. November 1942 in das böhmische Ghetto Theresienstadt – vom Anhalter Bahnhof aus mit 100 Menschen, von denen zehn überlebten. Clara Bornstein war zuletzt in einem Krankenzimmer untergebracht, wo sie ihren nebenan liegenden Mann nicht einmal um acht Wochen überlebte. Ihr Todesdatum war der 18. April 1943. Ein Totenschein existiert nicht.

Der Sohn Ismar Bornstein, dem in den 1930er Jahren die Auswanderung gelang und der in Long Beach, Kalifornien/USA lebte, stellte 1959 einen Antrag auf Entschädigung für
Bankguthaben, Wertpapiere, Gold, Silber, Schmuck, Pelzwaren, Radio, elektrische oder optische Geräte, sonstige Wohnungseinrichtung und Textilbestände, die wahrscheinlich aus dem Bekleidungsgeschäft stammten.