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Stolperstein für Erna Fabian © OTFW
Erna Sittner wurde am 30. März 1893 in Treuen/Auerbach in Sachsen geboren. <br />
Ihre Mutter Bertha Sittner war eine geborene Baruch.<br />
Erna Sittner heiratete am 04. April 1922 in Berlin Neukölln den am 21. Juni 1887 in Neustettin geborenen Georg Fabian. Dieser war Bankbeamter bei der Dresdner Bank in Berlin. Am 11. Februar 1923 wurde der einzige Sohn geboren - Hans Julius.<br />
Am 1. April 1933 wurde ihr Mann pensioniert, angeblich weil nach der Fusion von Darmstädter Bank und Nationalbank/Dresdner Bank ein Persionalüberhang bestand, vermutlich aber wegen der jüdischen Herkunft von Georg Fabian. 1937 zog die Familie in das Haus Ceciliengärten 1 zusammen mit Georgs verwitweter Schwester Margarethe Meyer und der Mutter von Erna, Bertha Sittner. Ihr Sohn Hans Julius emigrierte am 11. JUli 1939 nach England.<br />
Margarethe Meyer musste am 1. Mai 1940 ausziehen. Georg und Erna Fabian am 29. August 1940, und zwar in die Becker Str. 5 III. Bertha Sittner zog in ein Altersheim in der Marburger Str. 5. Erna Fabian musste Zwangsarbeit leisten für die C.J.Vogel Draht- und Kabelwerke, ihr Mann bei der Deutschen Reichsbahn. Dann mussten sie noch einmal umziehen und zwar in die Augsburger Str. 16 III. Sie wohnten dort in einem Leerzimmer bei dem bereits "abgewanderten" Vermieter Isidor Rummelsburg.<br />
Die Eheleute gaben am 5 Februar 1943 die Vermögenserklärung ab, die Verfügung wonach ihr Vermögen zugunsten des Deutschen Reichs beschlagnahmt sei, wurde ihnen bereits in der Sammelstelle Große Hamburger Straße zugestellt.<br />
Am 19. Februar 1943 wurde Erna Fabian zusammen mit ihrem Mann nach Auschwitz deportiert. Ihr Todesdatum ist unbekannt.<br />
Ihr Sohn Hans Julius Fabian gelangte nach dem 2. Weltkrieg zunächst in die USA, sodann für kurze Zeit nach Kanada. Schließlich ließ er sich in San Francisco nieder, heiratete Judith Janaro, ihre Tochter heißt Vanessa. Hans Julius Fabian starb am 8. Januar 2010 in San Francisco. Seine Witwe und seine Tochter leben in San Francisco. <br />
Margarethe Meyers Sohn Heinz hatte Gerda Abelt geheiratet. Die Tochter Tana wurde am 8. Mai 1940 geboren. Heinz Meyer wurde am 3. März 1943 nach Auschwitz deportiert, kannte aber überleben. Seine Frau Gerda wurde in Auschwitz ermordert; ihre Tochter Tana wurde nach Theresienstadt deportiert und konnte dank ihrer Großmutter Charlotte Ulrika Abelt, die sie dort traf, das Lager überleben. Nach dem Krieg emigrierten sie zunächst nach Schweden, später in die USA. Dort lebt Tana heute mit ihrer Familie.<br />
Ihre Mutter Bertha Sittner war eine geborene Baruch.
Erna Sittner heiratete am 04. April 1922 in Berlin Neukölln den am 21. Juni 1887 in Neustettin geborenen Georg Fabian. Dieser war Bankbeamter bei der Dresdner Bank in Berlin. Am 11. Februar 1923 wurde der einzige Sohn geboren - Hans Julius.
Am 1. April 1933 wurde ihr Mann pensioniert, angeblich weil nach der Fusion von Darmstädter Bank und Nationalbank/Dresdner Bank ein Persionalüberhang bestand, vermutlich aber wegen der jüdischen Herkunft von Georg Fabian. 1937 zog die Familie in das Haus Ceciliengärten 1 zusammen mit Georgs verwitweter Schwester Margarethe Meyer und der Mutter von Erna, Bertha Sittner. Ihr Sohn Hans Julius emigrierte am 11. JUli 1939 nach England.
Margarethe Meyer musste am 1. Mai 1940 ausziehen. Georg und Erna Fabian am 29. August 1940, und zwar in die Becker Str. 5 III. Bertha Sittner zog in ein Altersheim in der Marburger Str. 5. Erna Fabian musste Zwangsarbeit leisten für die C.J.Vogel Draht- und Kabelwerke, ihr Mann bei der Deutschen Reichsbahn. Dann mussten sie noch einmal umziehen und zwar in die Augsburger Str. 16 III. Sie wohnten dort in einem Leerzimmer bei dem bereits "abgewanderten" Vermieter Isidor Rummelsburg.
Die Eheleute gaben am 5 Februar 1943 die Vermögenserklärung ab, die Verfügung wonach ihr Vermögen zugunsten des Deutschen Reichs beschlagnahmt sei, wurde ihnen bereits in der Sammelstelle Große Hamburger Straße zugestellt.
Am 19. Februar 1943 wurde Erna Fabian zusammen mit ihrem Mann nach Auschwitz deportiert. Ihr Todesdatum ist unbekannt.
Ihr Sohn Hans Julius Fabian gelangte nach dem 2. Weltkrieg zunächst in die USA, sodann für kurze Zeit nach Kanada. Schließlich ließ er sich in San Francisco nieder, heiratete Judith Janaro, ihre Tochter heißt Vanessa. Hans Julius Fabian starb am 8. Januar 2010 in San Francisco. Seine Witwe und seine Tochter leben in San Francisco.
Margarethe Meyers Sohn Heinz hatte Gerda Abelt geheiratet. Die Tochter Tana wurde am 8. Mai 1940 geboren. Heinz Meyer wurde am 3. März 1943 nach Auschwitz deportiert, kannte aber überleben. Seine Frau Gerda wurde in Auschwitz ermordert; ihre Tochter Tana wurde nach Theresienstadt deportiert und konnte dank ihrer Großmutter Charlotte Ulrika Abelt, die sie dort traf, das Lager überleben. Nach dem Krieg emigrierten sie zunächst nach Schweden, später in die USA. Dort lebt Tana heute mit ihrer Familie.