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Stolperstein für Arthur Stransky, Foto © OTFW -
Stolpersteine bei der Verlegung © E. Grunert
Arthur Stransky wurde am 6. Dezember 1878 in Vilémov geboren (unweit der Stadt Goltsch-Jenikau, heute in Tschechien). Auch er kam vor dem Ersten Weltkrieg nach Berlin. Er hatte sechs Schwestern und einen Bruder. Vier seiner Schwestern sowie der Bruder und dessen Familie haben den Genozid nachweislich nicht überlebt. Der Verbleib der beiden anderen Schwestern ist unbekannt.
In der Gemeinde Adass Jisroel Berlin lernte Arthur etwa 1905 die Familie Kupferberg kennen.
Am 7. November 1907 heiratete er Selma Kupferberg. Im Jahr 1909 wird ihr erster Sohn geboren, Felix Stransky. Dieser stirbt aber drei Monate nach seiner Geburt an einer Lungenentzündung.
Am 8. August 1911 wurde der Sohn Salo Stransky geboren.
Die Kupferbergs eröffneten zwei Geschäfte, eins in der Greifswalder Straße und das zweite in der Danziger Straße. Sie wohnten in der Greifenhagener Straße 17. Meier Kupferberg und Minnea, geb. Salomon, wurden auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee begraben.
1926 war Arthur Stransky Handelsvertreter für Lederwaren, ob er für seine Schwiegereltern arbeitete ist nicht bekannt.
Arthur und Selma wohnten in der Schönhauser Allee 61.
Am 28. Mai 1943 wurde Arthur ab Berlin mit Transport I/95 nach Theresienstadt deportiert. Dort ist er am 1. Dezember 1943 ermordet worden.