Der Sohn einer Arbeiterfamilie arbeitet nach der Volksschule als Rangierer. Seit 1920 Mitglied der KJD und der KPD, gehört er nach 1933 zur Widerstandsgruppe um Willi Gall und Otto Nelte. Er verbreitet u. a. antifaschistische Flugblätter und bemüht sich, eine illegale Zelle bei der Schering-AG in Berlin-Adlershof aufzubauen. Er wird am 20. Dezember 1939 verhaftet und am 29. Januar 1941 vom Volksgerichthof im Prozess Otto Nelte u. a. zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. Franz Kirsch erkrankt an Tuberkulose und stirbt an den den Folgen der Haftbedingungen im Zuchthaus Brandenburg-Görden.