Else Gottschalkson

Location 
Baseler Str. 13
Historical name
Karlstraße 112a
District
Lichterfelde
Stone was laid
03 June 2021
Born
09 September 1883 in Fischhausen (Ostpreußen) / Primorsk
Occupation
Lehrerin
Deportation
on 25 January 1942 to the Ghetto Riga
Murdered

Else Gottschalkson kam am 9. September 1883 als Tochter von Ulrike Gottschalkson, geb. Cohn, und Julius Gottschalkson im ostpreußischen Fischhausen (heute: Primorsk / Russland) zur Welt. Sie hatte mindestens acht Geschwister. Else Gottschalkson war ledig und arbeitete als Lehrerin entsprechend einer Aufstellung über die Sammlung der Familien Guter/ Friedländer (es gibt auch die Berufsangabe Pflegerin). Bei den Verfassern handelt es sich um Enkel von Geschwistern von Else.<br />
Entsprechend den Angaben aus der Volkszählung 1939 lebte Else in der Baseler Str. 13, dem Israelitischen Lehrerinnenheim. Allerdings konnte nicht ermittelt werden, wie lange sie dort lebte, bis sie vermutlich spätestens mit der Räumung des Hauses im November 1941 in das Jüdische Krankenhaus im Wedding umziehen musste.<br />
Wie andere Deportierte wurde Else Gottschalkson aus dem Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße 2 abgeholt. Sie wurde am 25. Januar 1942 im Alter von 59 Jahren nach Riga deportiert. Mit dem sogenannten 10. Osttransport wurden 1000 Berliner Juden von Berlin- Grunewald nach Riga deportiert.<br />

Else Gottschalkson kam am 9. September 1883 als Tochter von Ulrike Gottschalkson, geb. Cohn, und Julius Gottschalkson im ostpreußischen Fischhausen (heute: Primorsk / Russland) zur Welt. Sie hatte mindestens acht Geschwister. Else Gottschalkson war ledig und arbeitete als Lehrerin entsprechend einer Aufstellung über die Sammlung der Familien Guter/ Friedländer (es gibt auch die Berufsangabe Pflegerin). Bei den Verfassern handelt es sich um Enkel von Geschwistern von Else.
Entsprechend den Angaben aus der Volkszählung 1939 lebte Else in der Baseler Str. 13, dem Israelitischen Lehrerinnenheim. Allerdings konnte nicht ermittelt werden, wie lange sie dort lebte, bis sie vermutlich spätestens mit der Räumung des Hauses im November 1941 in das Jüdische Krankenhaus im Wedding umziehen musste.
Wie andere Deportierte wurde Else Gottschalkson aus dem Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße 2 abgeholt. Sie wurde am 25. Januar 1942 im Alter von 59 Jahren nach Riga deportiert. Mit dem sogenannten 10. Osttransport wurden 1000 Berliner Juden von Berlin- Grunewald nach Riga deportiert.