Siegfried Friedeberg

Location 
Brünnhildestr. 8
District
Friedenau
Stone was laid
16 June 2010
Born
06 March 1876 in Treuenbrietzen
Occupation
Kaufmann
Deportation
on 10 January 1944 to Theresienstadt
Dead
19 November 1944 im Ghetto Theresienstadt

Siegfried Friedeberg wurde am 6. März 1876 in Treuenbrietzen geboren. <br />
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Seit mindestens 1920 wohnte er in der Brünnhildestraße 8. <br />
<br />
Er arbeitete als Kaufmann und lebte in einer sogenannten „privilegierten Mischehe“ mit einer nichtjüdischen Ehefrau. Über seine Frau gibt es keinerlei Informationen. Das Ehepaar hatte eine 1928 geborene Tochter, die christlich getauft worden war. Vermutlich mit einem Kindertransport konnte sie nach dem Pogrom 1938 nach England entkommen.<br />
<br />
In der Wohnung von Siegfried Friedeberg und seiner Frau im Vorderhaus, 1. Etage, lebten nach ihrem Zwangsumzug auch noch Irma Schulz (s. dort) sowie Käthe und Simon Hochland zur Untermiete. Das Ehepaar Hochland wurde noch vor Siegfried Friedeberg nach Theresienstadt deportiert, überlebte aber den Holocaust. Auch Irma Schulz wurde – im September 1943 – vor Siegfried Friedeberg deportiert.<br />
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Am 10. Januar 1944 wurde auch der 68-jährige Siegfried Friedeberg zusammen mit 451 anderen Menschen mit dem „99. Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Dort kam er am 19. November 1944 ums Leben.

Siegfried Friedeberg wurde am 6. März 1876 in Treuenbrietzen geboren.

Seit mindestens 1920 wohnte er in der Brünnhildestraße 8.

Er arbeitete als Kaufmann und lebte in einer sogenannten „privilegierten Mischehe“ mit einer nichtjüdischen Ehefrau. Über seine Frau gibt es keinerlei Informationen. Das Ehepaar hatte eine 1928 geborene Tochter, die christlich getauft worden war. Vermutlich mit einem Kindertransport konnte sie nach dem Pogrom 1938 nach England entkommen.

In der Wohnung von Siegfried Friedeberg und seiner Frau im Vorderhaus, 1. Etage, lebten nach ihrem Zwangsumzug auch noch Irma Schulz (s. dort) sowie Käthe und Simon Hochland zur Untermiete. Das Ehepaar Hochland wurde noch vor Siegfried Friedeberg nach Theresienstadt deportiert, überlebte aber den Holocaust. Auch Irma Schulz wurde – im September 1943 – vor Siegfried Friedeberg deportiert.

Am 10. Januar 1944 wurde auch der 68-jährige Siegfried Friedeberg zusammen mit 451 anderen Menschen mit dem „99. Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Dort kam er am 19. November 1944 ums Leben.