Arthur Wolff

Location 
Dernburgstr. 57
District
Charlottenburg
Stone was laid
16 April 2013
Born
19 August 1883 in Löbau / Lubawa
Deportation
on 14 November 1941 to Minsk
Murdered
in Minsk

Arthur Wolff war eins von acht Kindern von Salomon und Rosalie Wolff geb. Biram. Er wurde am 19. August 1883 in Löbau (Sachsen) geboren. Unter seinen Geschwistern waren Gertrud Pauli geb. Wolff (1889-1944), für die ein Stolperstein an der Gerolsteiner Straße 3 verlegt worden ist (siehe https://www.berlin.de/ba-charlotte…) sowie Natalie Breslauer geb. Wolff gesch. Josephson (1875-1941), die nach Riga deportiert wurde und für die ein Stolperstein an der Georg-Wilhelm-Straße 5 verlegt worden ist (siehe https://www.berlin.de/ba-charlotte…). Ein Sohn aus der ersten Ehe, der überlebte, war Kurt Josephson. Ein weiterer Bruder war Max Wolff (1877-1943), der mit Adele Wolff geb. Cohn (1870-1942) verheiratet war. Beide, die in der Hohenstaufenstraße 56 lebten, wurden am 21. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und kurz danach dort ermordet.<br />
<br />
In Berlin wohnte Arthur Wolff, der nach seiner Scheidung von einer Nichtjüdin, mit der er zwei Töchter hatte, nicht wieder heiratete, in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre an der Gustloffstraße 57 (jetzt: Dernburgstraße) in Charlottenburg. Im Adressbuch ließ er sich als Kaufmann eintragen.<br />
Deportiert wurde er am 14. November 1941 vom Bahnhof Grunewald in einem Massentransport mit etwa tausend Menschen, die durchweg Juden waren, nach Minsk. Dort ist er umgebracht worden. Seine Töchter, die überlebten, haben darüber nie gesprochen.<br />
Der Neffe Kurt Josephson hat 1956 bei der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt für Arthur Wolff ausgeschrieben.<br />
<br />

Arthur Wolff war eins von acht Kindern von Salomon und Rosalie Wolff geb. Biram. Er wurde am 19. August 1883 in Löbau (Sachsen) geboren. Unter seinen Geschwistern waren Gertrud Pauli geb. Wolff (1889-1944), für die ein Stolperstein an der Gerolsteiner Straße 3 verlegt worden ist (siehe https://www.berlin.de/ba-charlotte…) sowie Natalie Breslauer geb. Wolff gesch. Josephson (1875-1941), die nach Riga deportiert wurde und für die ein Stolperstein an der Georg-Wilhelm-Straße 5 verlegt worden ist (siehe https://www.berlin.de/ba-charlotte…). Ein Sohn aus der ersten Ehe, der überlebte, war Kurt Josephson. Ein weiterer Bruder war Max Wolff (1877-1943), der mit Adele Wolff geb. Cohn (1870-1942) verheiratet war. Beide, die in der Hohenstaufenstraße 56 lebten, wurden am 21. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und kurz danach dort ermordet.

In Berlin wohnte Arthur Wolff, der nach seiner Scheidung von einer Nichtjüdin, mit der er zwei Töchter hatte, nicht wieder heiratete, in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre an der Gustloffstraße 57 (jetzt: Dernburgstraße) in Charlottenburg. Im Adressbuch ließ er sich als Kaufmann eintragen.
Deportiert wurde er am 14. November 1941 vom Bahnhof Grunewald in einem Massentransport mit etwa tausend Menschen, die durchweg Juden waren, nach Minsk. Dort ist er umgebracht worden. Seine Töchter, die überlebten, haben darüber nie gesprochen.
Der Neffe Kurt Josephson hat 1956 bei der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt für Arthur Wolff ausgeschrieben.