Geboren in Oberndorf in der Pfalz, arbeitete Dr. Johannes Kreiselmaier als Landarzt in Thüringen und in Lehnin/Brandenburg. 1938 eröffnete er eine Arztpraxis in Berlin-Zehlendorf. Zu Beginn des Krieges wurde er als Militärarzt für Blutserumsforschung eingesetzt und leitet ein Lazarett in Berlin-Charlottenburg. Gleichzeitig arbeitete er als Betriebsarzt im Teltower Dralowid-Werk.<br />
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1943 erhält er über politische Freunde Kontakt zur Widerstandsgruppe um Franz Jacob und Anton Saefkow.<br />
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Er stellte seine Praxis für illegale Besprechungen und als Quartier zur Verfügung, spendete Geld und leistete medizinische Hilfe für Zwangsarbeiter und für untergetauchte Mitstreiter der Gruppe. Er übernahm den Auftrag zur Ausarbeitung einer Denkschrift über die Seuchenbekämpfung für die Zeit nach der Zerschlagung des NS-Regimes. Am 08.07.1944 wurde er verhaftet, am 19.09.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Görden am 27.11.1944 hingerichtet.
1943 erhält er über politische Freunde Kontakt zur Widerstandsgruppe um Franz Jacob und Anton Saefkow.
Er stellte seine Praxis für illegale Besprechungen und als Quartier zur Verfügung, spendete Geld und leistete medizinische Hilfe für Zwangsarbeiter und für untergetauchte Mitstreiter der Gruppe. Er übernahm den Auftrag zur Ausarbeitung einer Denkschrift über die Seuchenbekämpfung für die Zeit nach der Zerschlagung des NS-Regimes. Am 08.07.1944 wurde er verhaftet, am 19.09.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Görden am 27.11.1944 hingerichtet.