Location
Graefestraße 91
District
Kreuzberg
Stone was laid
02 December 2005
Born
08 June 1899 in Gleiwitz (Schlesien) / Gliwice
Deportation
on 02 March 1943
to
Auschwitz
Murdered
in Auschwitz
Walter Schaefer wurde am 8. Juni 1899 im schlesischen Gleiwitz (heute: Gliwice/Polen) geboren. Wann er nach Berlin zog, ist nicht bekannt. Dort lernte er seine spätere Ehefrau Paula Schaefer, geb. Jacoby, kennen. Beide waren jüdischer Herkunft. Am 15. November 1926 kam der gemeinsame Sohn Rolf Bernhard zur Welt. Gemeinsam mit Walter Schaefers Mutter Selma Schaefer, geb. Wiener, wohnte die dreiköpfige Familie ab 1934 in der Graefestraße 91 im Bezirk Kreuzberg.
Nachdem Walter Schaefers Mutter am 22. September 1942 nach Theresienstadt deportiert worden war, musste er mit Frau und Kind in eine sogenannte „Judenwohnung“ Am Johannistisch 9 – ebenfalls in Kreuzberg gelegen – umziehen. Familie Schaefer teilte sich hier eine 3-Zimmer-Wohnung mit der Untermieterin Klara Süsskind.
Walter Schaefer, der wie auch Paula und Rolf Bernhard Schaefer bis zuletzt Zwangsarbeit leistete, wurde Ende Februar 1943 im Zuge der „Fabrik-Aktion“ vermutlich direkt am Arbeitsplatz verhaftet. Gemeinsam mit seinem erst 16-jährigen Sohn Rolf Bernhard wurde er am 2. März 1943 mit dem 32. Osttransport nach Auschwitz deportiert – einen Tag vor Paula Schaefer. Ob das Ehepaar sich im Berliner Sammellager vor der Deportation oder aber im Vernichtungslager wiedersah, ist nicht bekannt. Walter Schaefers Mutter, Selma Schaefer, war zum Zeitpunkt seiner Deportation bereits tot. Vermutlich erlag sie den grausamen Lebensbedingungen im Lager Theresienstadt. Auch Walter, Paula und Rolf Bernhard Schaefer überlebten den Holocaust nicht. Ihre Spur verliert sich in Auschwitz.
Nachdem Walter Schaefers Mutter am 22. September 1942 nach Theresienstadt deportiert worden war, musste er mit Frau und Kind in eine sogenannte „Judenwohnung“ Am Johannistisch 9 – ebenfalls in Kreuzberg gelegen – umziehen. Familie Schaefer teilte sich hier eine 3-Zimmer-Wohnung mit der Untermieterin Klara Süsskind.
Walter Schaefer, der wie auch Paula und Rolf Bernhard Schaefer bis zuletzt Zwangsarbeit leistete, wurde Ende Februar 1943 im Zuge der „Fabrik-Aktion“ vermutlich direkt am Arbeitsplatz verhaftet. Gemeinsam mit seinem erst 16-jährigen Sohn Rolf Bernhard wurde er am 2. März 1943 mit dem 32. Osttransport nach Auschwitz deportiert – einen Tag vor Paula Schaefer. Ob das Ehepaar sich im Berliner Sammellager vor der Deportation oder aber im Vernichtungslager wiedersah, ist nicht bekannt. Walter Schaefers Mutter, Selma Schaefer, war zum Zeitpunkt seiner Deportation bereits tot. Vermutlich erlag sie den grausamen Lebensbedingungen im Lager Theresienstadt. Auch Walter, Paula und Rolf Bernhard Schaefer überlebten den Holocaust nicht. Ihre Spur verliert sich in Auschwitz.
Walter Schaefer wurde am 8. Juni 1899 im schlesischen Gleiwitz (heute: Gliwice/Polen) geboren. Wann er nach Berlin zog, ist nicht bekannt. Dort lernte er seine spätere Ehefrau Paula Schaefer, geb. Jacoby, kennen. Beide waren jüdischer Herkunft. Am 15. November 1926 kam der gemeinsame Sohn Rolf Bernhard zur Welt. Gemeinsam mit Walter Schaefers Mutter Selma Schaefer, geb. Wiener, wohnte die dreiköpfige Familie ab 1934 in der Graefestraße 91 im Bezirk Kreuzberg.
Nachdem Walter Schaefers Mutter am 22. September 1942 nach Theresienstadt deportiert worden war, musste er mit Frau und Kind in eine sogenannte „Judenwohnung“ Am Johannistisch 9 – ebenfalls in Kreuzberg gelegen – umziehen. Familie Schaefer teilte sich hier eine 3-Zimmer-Wohnung mit der Untermieterin Klara Süsskind.
Walter Schaefer, der wie auch Paula und Rolf Bernhard Schaefer bis zuletzt Zwangsarbeit leistete, wurde Ende Februar 1943 im Zuge der „Fabrik-Aktion“ vermutlich direkt am Arbeitsplatz verhaftet. Gemeinsam mit seinem erst 16-jährigen Sohn Rolf Bernhard wurde er am 2. März 1943 mit dem 32. Osttransport nach Auschwitz deportiert – einen Tag vor Paula Schaefer. Ob das Ehepaar sich im Berliner Sammellager vor der Deportation oder aber im Vernichtungslager wiedersah, ist nicht bekannt. Walter Schaefers Mutter, Selma Schaefer, war zum Zeitpunkt seiner Deportation bereits tot. Vermutlich erlag sie den grausamen Lebensbedingungen im Lager Theresienstadt. Auch Walter, Paula und Rolf Bernhard Schaefer überlebten den Holocaust nicht. Ihre Spur verliert sich in Auschwitz.
Nachdem Walter Schaefers Mutter am 22. September 1942 nach Theresienstadt deportiert worden war, musste er mit Frau und Kind in eine sogenannte „Judenwohnung“ Am Johannistisch 9 – ebenfalls in Kreuzberg gelegen – umziehen. Familie Schaefer teilte sich hier eine 3-Zimmer-Wohnung mit der Untermieterin Klara Süsskind.
Walter Schaefer, der wie auch Paula und Rolf Bernhard Schaefer bis zuletzt Zwangsarbeit leistete, wurde Ende Februar 1943 im Zuge der „Fabrik-Aktion“ vermutlich direkt am Arbeitsplatz verhaftet. Gemeinsam mit seinem erst 16-jährigen Sohn Rolf Bernhard wurde er am 2. März 1943 mit dem 32. Osttransport nach Auschwitz deportiert – einen Tag vor Paula Schaefer. Ob das Ehepaar sich im Berliner Sammellager vor der Deportation oder aber im Vernichtungslager wiedersah, ist nicht bekannt. Walter Schaefers Mutter, Selma Schaefer, war zum Zeitpunkt seiner Deportation bereits tot. Vermutlich erlag sie den grausamen Lebensbedingungen im Lager Theresienstadt. Auch Walter, Paula und Rolf Bernhard Schaefer überlebten den Holocaust nicht. Ihre Spur verliert sich in Auschwitz.